Offiziell: Schalke 04 trennt sich sofort von Kees van Wonderen! | OneFootball

Der FC Schalke 04 hat die Reißleine gezogen und sich doch sofort von Trainer Kees van Wonderen getrennt. Das gaben die Königsblauen am heutigen Samstag offiziell bekannt. Noch am Freitag gab es eine 0:2-Niederlage gegen den SC Paderborn, dort trat Schalke einmal mehr alles andere als gut auf.

Schon am Abend nach dem Spiel teilte Youri Mulder mit, dass es Konsequenzen geben könnte. Jetzt folgte eine solche. Statt am Saisonende, wie eigentlich geplant, trennt man sich schon jetzt vom Cheftrainer, um noch einmal für einen neuen Impuls in den letzten beiden Spielen zu sorgen.

Schalke trennt sich von Kees van Wonderen

Zwar scheint der Klassenerhalt erreicht zu werden, aber Schalke droht zumindest noch das Abrutschen auf Platz 15. Dann würde man nicht nur Geld verlieren, sondern auch im DFB-Pokal im Amateurtopf landen. Das würde wiederum bedeuten, dass man einen stärkeren Gegner in der 1. Runde bekommt. Schalke spielt zudem noch gegen Düsseldorf und Elversberg, zwei Teams, die weit oben stehen. Für die beiden letzten Spiele übernimmt Jakob Fimpel die Königsblauen.

Fimpel hatte die Zweitliga-Mannschaft bereits in der Hinrunde gegen Preußen Münster (2:1) und Hertha BSC (2:2) betreut. „Egal mit wem man spricht, der Tenor ist bei allen gleich: Jakob hat im Herbst einen rundum positiven Eindruck bei den Spielern hinterlassen. Er wird die Mannschaft mit seiner Ansprache emotional erreichen, wird ihr für Training und Spiel klare Strukturen geben und eine hohe Leistungsbereitschaft von jedem Einzelnen einfordern.“

„Insbesondere das Auftreten und die Entwicklung in den vergangenen zwei Wochen geben Anlass zur Sorge. Wir sind nur noch sechs Punkte vom Relegationsplatz entfernt, der Trend ist negativ. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, jetzt zu reagieren. Wir haben eine Verantwortung gegenüber dem Verein“, sagt Youri Mulder, Direktor Profifußball des S04. „Wir danken Kees und Robert für ihre Arbeit und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft.“

(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)