Offiziell: Schalke trennt sich vorzeitig von Trainer van Wonderen | OneFootball

Die 0:2-Heimniederlage gegen den SC Paderborn hat das Fass zum Überlaufen gebracht: Der FC Schalke 04 hat sich am Samstag vorzeitig von Kees van Wonderen und Co-Trainer Robert Molenaar getrennt. Das teilte der Traditionsklub aus dem Ruhrpott offiziell mit. Bis Saisonende werden die Knappen von Interimstrainer Jakob Fimpel betreut.

Nachdem van Wonderen seinen Posten eigentlich erst im Sommer räumen sollte, muss der Niederländer nun schon zwei Spieltage vor Schluss gehen. Durch den Überraschungssieg von Preußen Münster in Magdeburg (5:0) wurde der Druck auf die Verantwortlichen zu groß, da Schalke den Klassenerhalt in der 2. Liga zwei Spieltage vor Schluss immer noch nicht sicher hat.

"Insbesondere das Auftreten und die Entwicklung in den vergangenen zwei Wochen geben Anlass zur Sorge. Wir sind nur noch sechs Punkte vom Relegationsplatz entfernt, der Trend ist negativ. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, jetzt zu reagieren. Wir haben eine Verantwortung gegenüber dem Verein. Wir danken Kees und Robert für ihre Arbeit und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft", wird Direktor Profifußball Youri Mulder auf der offiziellen Webseite des Vereins zitiert.

"Wir sind Jakob sehr dankbar, dass er diese Aufgabe, die für den Verein von großer Bedeutung ist, übernimmt", sagte Mulder über Fimpel, der die Königsblauen bereits in der Hinrunde interimsweise coachte. "Egal mit wem man spricht, der Tenor ist bei allen gleich: Jakob hat im Herbst einen rundum positiven Eindruck bei den Spielern hinterlassen. Er wird die Mannschaft mit seiner Ansprache emotional erreichen, wird ihr für Training und Spiel klare Strukturen geben und eine hohe Leistungsbereitschaft von jedem Einzelnen einfordern."

"Die Situation ist anders als im Herbst, dessen bin ich mir total bewusst. Es geht darum, die Aufgabe im Saisonendspurt anzunehmen und mit dem richtigen Geist jeden Tag auf den Platz zu gehen", sagt Fimpel über seine Aufgabe vor den beiden Duellen gegen Düsseldorf und Elversberg.

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