fussball.news
·19. September 2023
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·19. September 2023
In der italienischen Serie A sind nach vier Spieltagen noch drei Mannschaften ungeschlagen. Neben Überraschungsteam US Lecce sind Juventus und Inter Mailand bis dato unbesiegt. Der Rekordmeister und der Champions-League-Finalist führen dabei auch die Tabelle an. Gianluigi Buffon kann sich einen Zweikampf um den Titel vorstellen.
Der langjährige Torwart von Juve, der im Sommer seine Karriere beendet und beim Nationalteam angeheuert hat, sieht seinen Ex-Klub auch deshalb blendend aufgestellt, weil er vom Europapokal ausgeschlossen wurde. "In dieser Saison haben sie keine Belastungen unter der Woche. Ich sehe weniger Mannschaften mit einem Kader, der so wettbewerbsfähig ist wie der von Juventus", erklärt Buffon gegenüber dem italienischen Ableger des Streamingdiensts DAZN (Zitat via Tuttosport).
"Vielleicht hat Inter einen besseren Kader, aber sie haben auch die europäischen Aufgaben", so der 45-Jährige. Der Tabellenführer hat alle vier Auftaktspiele gewonnen, trifft in der Gruppenphase der Champions League ab Mittwoch auf Real Sociedad, Benfica und RB Salzburg. Die bessere Belastungssteuerung spricht da für Juve, das nach einem Abzug von zehn Punkten in der Vorsaison an den Playoffs zur Europa Conference League hätte teilnehmen dürfen, wäre es nicht zur Europapokalsperre gekommen, die der Klub schnell akzeptiert hat.
Allerdings gibt es auch in Turin das ein oder andere Problem. Die vorläufige Dopingsperre von Paul Pogba wegen mutmaßlichen Testosteron-Missbrauchs, aber auch die Klage von Leonardo Bonucci gegen seinen Ex-Klub sorgen für Schlagzeilen. "Es gibt jede Woche etwas Neues, langweilig wird es nie. Die beste Medizin sind gute Leistungen, mit denen man das Gerede wegfegen kann", sagt Buffon. Zu den Einzelheiten bei seinen ehemaligen Teamkollegen im Juve-Dress wolle er sich dabei nicht äußern.