Pep Guardiola nutzt England-Gespräche, um bei Manchester City lukrativen Vertrag zu bekommen | OneFootball

Für den englischen Fußballverband war Pep Guardiola einer der Topkandidaten auf die vakante Trainerstelle. Guardiolas Plan war das allerdings nie, stattdessen soll er die Spekulationen für die laufenden Verhandlungen mit Manchester City zu seinem Vorteil genutzt haben.

Thomas Tuchel ist neuer englischer Fußballnationaltrainer. So viel steht inzwischen fest. Zuvor brach eine wahre Spekulationswelle, ausgelöst durch den Boulevard, über viele Interessierten herein. Pep Guardiola, über den jüngst Ilkay Gündogan schwärmte, galt bei den Three Lions als Topkandidat.

Für Guardiola war das Übernehmen der vakanten Trainerstelle beim englischen Verband aber nie ein Thema, berichtet Mick Brown, ehemaliger Chefscout von Manchester United, beim Portal Football Insider.

Stattdessen soll Guardiola die Spekulationen zu seinem Vorteil genutzt haben, um bei seinem aktuellen Arbeitgeber Manchester City verbesserte vertragliche Konditionen aushandeln zu können. Guardiolas Vertrag beim amtierenden englischen Meister läuft nach dieser Saison aus.

"Ich muss wirklich davon überzeugt sein, dass es das Beste für den Klub ist. Ich werde keine Entscheidung hinauszögern, wenn ich denke, dass es schlecht für den Klub sein wird", so Guardiola am vergangenen Wochenende. Eine Entscheidung über seine Zukunft habe er noch nicht getroffen.

Sollten sich ManCity und Guardiola nicht einigen können, gilt Rúben Amorim als Favorit auf dessen Nachfolge. Mutmaßungen dieser Art hängen vor allem damit zusammen, dass Hugo Viana zur kommenden Saison als neuer Sportchef von Sporting zu ManCity wechselt.