Premier-League-Klub macht Ernst: BVB-Star wird mit doppeltem Gehalt gelockt | OneFootball

Spricht man in Bezug auf Borussia Dortmund über mögliche Verkaufskandidaten, fällt recht schnell der Name von Jamie Gittens. Im Werben um den Engländer geht der FC Chelsea nun offenbar in die Offensive.

Die Aktie von Jamie Gittens ist in den vergangenen Monaten sehr stark gefallen, nachdem sie nach der Hinrunde auf einem Allzeit-Hoch war. Unter Nuri Sahin gehörte der Engländer noch zu den besten Spielern bei Borussia Dortmund, seit Niko Kovac da ist hat er seinen Stammplatz verloren und sieht sich immer häufiger auf der Bank wieder.

Ein Abgang wird nicht zuletzt aufgrund der ungewissen sportlichen Perspektive des BVB zum Thema. Sollten die Dortmunder die Champions-League-Qualifikation verpassen, müssten hochkarätige Spieler verkauft werden, um die fehlenden Mehreinnahmen zu kompensieren. Insbesondere in England gibt es für den Flügelspieler einen Markt, vor allem der FC Chelsea gibt nun offenbar Gas.

Ricken dementiert Wechselwunsch von Gittens

Einem Bericht des Portals ChelseaNews ist ein Abgang sogar schon ziemlich konkret, so soll Gittens bereits ein Vertragsangebot der Londoner vorliegen. Auch die Bild bestätigt die Information und berichtet über ein Angebot mitsamt Gehaltsverdopplung. Von einem Jahressalär von acht Millionen Euro ist die Rede.

Unklar ist derweil, ob Gittens überhaupt an einem Vereinswechsel interessiert ist. Die Meldungen, wonach der gebürtige Londoner intern bereits seinen Wechselwunsch hinterlegt hat, dementierte Sport-Geschäftsführer Lars Ricken kürzlich entschieden. "Nein, das stimmt nicht. Der Junge war schon bei uns im Jugendbereich. Da ist ein Vertrauensverhältnis gewachsen. Er identifiziert sich zu 100 Prozent mit dem BVB."

BVB erhofft sich bis zu 80 Millionen

Interessierte Vereine müssten in jedem Fall tief in die Tasche greifen, um den 20-Jährigen aus seinem bis 2028 gültigen Vertrag loszueisen. Der BVB erhofft sich wohl eine Ablöse von bis zu 80 Millionen Euro. Eine Summe, die für viele zahlungskräftige Premier-League-Klubs vermutlich keine große Hürde wäre.