90PLUS
·21. September 2024
90PLUS
·21. September 2024
PSG war am Samstagabend auswärts bei Stade Reims gefordert. Die Pariser taten sich lange schwer, konnten schlussendlich aber immerhin einen Punkt mit nach Hause nehmen – das finale Ergebnis lautete 1:1.
Reims erwischte den besseren Start in die Partie: Nach knapp zehn Minuten gingen die Hausherren in Führung, durch ein Tor von Keito Nakamura. Zuvor hatte Marquinhos eine Hereingabe nicht sauber geklärt (9.). Warren Zaïre-Emery setzte sich auf der rechten Seite durch und brachte einen flachen Ball in den Rückraum, wo Kang-in Lee die Kugel direkt nahm. Den flachen und satten Schuss konnte Remis-Keeper Yehvann Diouf aber mit einer starken Parade abwehren (20.).
PSG suchte weiterhin nach den entscheidenden Lücken in der Hintermannschaft der Gastgeber, die mittlerweile komplett in der eigenen Hälfte standen. Den Parisern fehlten noch die zündenden Ideen im Spiel nach vorne. Bradley Barcola brachte einen Eckball hoch in den Fünfer, doch die Flanke landete genau in den Armen von Diouf (29.). Eine weitere Ecke schlug Barcola halbhoch an den ersten Pfosten, wo aber ein Reims-Akteur klären konnte (35.).
Vitinha kam rechts an der Strafraumgrenze zum Abschluss, der Portugiese brauchte allerdings viel zu lange, weshalb sein Schuss von einem Verteidiger geblockt wurde. Bislang waren die Hausherren sehr aufmerksam in der Defensive (40.). Da sie kaum etwas zuließen, nahmen sie das 1:0 mit in die Pause.
PSG präsentierte sich auch nach dem Wiederanpfiff ziemlich ideenlos, ließ die Kreativität im Spiel nach vorne vermissen. Lee brachte von rechts eine scharfe Flanke in die Mitte, wo Barcola aus sechs Metern zum Kopfball kam und die Kugel nur knapp am Tor vorbeiköpfte (55.). Auf der Gegenseite fasste sich Emmanuel Agbadou ein Herz und hämmerte das Leder aus 25 Metern einfach auf das Tor von Matwei Safonov – es fehlte nicht viel zum 2:0 (60.).
Schließlich war es der eingewechselte Ousmane Dembélé, der für den Ausgleich sorgte: João Neves schlug von links einen scharfen Ball an den langen Pfosten, wo der Franzose am schnellsten reagierte und das Spielgerät aus kürzester Distanz über die Linie drückte. Diouf war zwar noch dran, konnte den Treffer aber nicht mehr verhindern (68.). Eine Flanke von links fand in der Mitte wieder Dembélé, dessen Kopfball jedoch über die Latte ins Toraus ging (81.).
PSG drängte nun auf den Siegtreffer, wurde allerdings nicht zwingend gefährlich. Der auffällige Dembélé brachte einen Eckball direkt aufs Tor, die Kugel blieb oben am Netz hängen (90.+2). Reims hatte sich inzwischen komplett zurückgezogen und konzentrierte sich aufs Verteidigen. Mit Erfolg – am Ende blieb es beim 1:1, die Hausherren rangen dem Serienmeister einen Punkt ab.
Reims: Diouf – Buta, Kipre, Agbadou, Akieme – Munetsi, Atangana (77. Teuma), Fofana – Ito, Diakité (77. Salama), Nakamura (78. Khadra, 88. De Smet)
PSG: Safonov – Zaïre-Emery, Pacho, Marquinhos, Beraldo (83. Mendes) – Lee (83. Mayulu), Vitinha (70. Ruiz), Neves – Doué (65. Dembélé), Kolo Muani, Barcola
Tore: 1:0 Nakamura (9.), 1:1 Dembélé (68.)
(Photo by Richard Heathcote/Getty Images)