90min
·12. November 2024
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·12. November 2024
Arthur Vermeeren galt in Belgien schon früh als eines der größten Talente des Landes. Mit Royal Antwerpen wurde der zentrale Mittelfeldspieler als Teenager belgischer Meister. Es folgte Ende Januar der Wechsel für rund 20 Millionen Euro zu Atletico Madrid.
Bei den Rojiblancos kam der 19-Jährige aber so überhaupt nicht zurecht. Trainer-Ikone Diego Simeone ließ den vierfachen belgischen A-Nationalspieler links liegen. Lediglich fünf Einsätze für Atletico verzeichnete Vermeeren in der vergangenen Rückserie, nur zweimal stand er in Simeones Startelf.
Sieben Monate später trennten sich die Wege deshalb schon wieder. RB Leipzig schlug per Leihe zu und überwies dafür dem Vernehmen nach eine Gebühr in Höhe von drei Millionen Euro. Im Deal ist eine Kaufpflicht verankert, die laut LVZ-Informationen bei 15 Einsätzen (mit einer bestimmten Dauer) greifen soll. 20 Millionen Euro "plus X" würden dann als Ablöse für den festen Transfer fällig werden. Mit Blick auf den geschätzten Marktwert in Höhe von 25 Millionen Euro ein guter Deal für RBL.
13 Mal ist Vermeeren bislang schon für Leipzig aufgelaufen. Mit dabei waren aber auch einige Kurzeinsätze, die wohl nicht in die Kaupflicht-Regelung fallen. Auf die will man sich beim Bundesliga-Zweiten offenbar ohnehin nicht verlassen. Die Bosse um Sportchef Marcel Schäfer und Trainer Marco Rose haben sich laut LVZ bereits darauf festgelegt, Vermeeren auf jeden Fall fest zu verpflichten. Ungeachtet der komplizierten Kaufpflicht-Vereinbarung mit Atletico soll Vermeeren im Sommer 2025 einen Vierjahresvertrag bis 2029 unterschreiben.
Bei RBL will man langfristig auf die Dienste des zentralen Mittelfeldspielers setzen, der kurzfristig im Rose-Team immer wichtiger wird und immer mehr Minuten sammeln darf. Der Entschluss, den Belgier auf jeden Fall fest verpflichten zu wollen, ist daher nur eine logische Folge.