Real Madrid hat Linksverteidiger auf dem Zettel: Was das für Davies bedeutet - Bericht | OneFootball

Bei Real Madrid herrscht in der Defensive ein personeller Engpass, besonders in der Innenverteidigung drückt der Schuh. Aufgrund der Ausfälle von David Alaba und Eder Militao stand der 21-jährige Raúl Asencio in den letzten drei Pflichtspielen in der Startelf, der zu Beginn der Saison noch elf Spiele für die zweite Mannschaft absolvierte.

Um die Lücke zu schließen, schauen sich die Königlichen auf dem Transfermarkt um. Der spanischen Zeitung Sport zufolge steht der 18-jährige Jorrel Hato von Ajax Amsterdam dabei auf dem Zettel. Der Niederländer gilt als Top-Talent und ist trotz seines Alters bereits Stammspieler bei Ajax und Nationalspieler für Oranje. 24-mal stand er in Liga und Europa League in dieser Saison auf dem Platz, dabei gelangen ihm zwei Tore und vier Vorlagen. Sein Marktwert beträgt laut Transfermarkt.de 30 Millionen Euro.

Zum Einsatz kommt Hato meistens jedoch nicht im Abwehrzentrum, sondern als Linksverteidiger. Er kann jedoch auch als Innenverteidiger auflaufen, für Real könnte seine Flexibilität von Vorteil sein: Zunächst könnte der 18-Jährige die Lücke im Zentrum stopfen und nach der Rückkehr von Militao und Alaba zur Alternative für die linke Seite werden.

Jorrel Hato / BSR Agency/GettyImages

Für die Linksverteidigerposition soll Real seit geraumer Zeit auch Bayerns Alphonso Davies auf dem Zettel haben. Der Vertrag des Kanadiers in München läuft im Sommer aus, er wäre ablösefrei zu haben. Wäre eine Verpflichtung Hatos gleichbedeutend mit dem Aus des Davies-Transfers?

Nicht so, wenn man der Sport Glauben schenkt: Der Zeitung zufolge hat Davies den Königlichen versprochen, im kommenden Sommer zu ihnen zu wechseln. Der Deal soll unabhängig von der Personalie Hato über die Bühne gehen.

Dieser Darstellung widerspricht die Bild: Nach den Informationen des deutschen Boulevardblattes sei das Interesse Reals im Vergleich zum letzten Sommer deutlich abgekühlt. Dennoch ist es nicht auszuschließen, dass das Thema wieder heiß wird, heißt es weiter.

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