Rudi Völler verlängert beim DFB bis 2028 | OneFootball

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·9. April 2025

Rudi Völler verlängert beim DFB bis 2028

Artikelbild: Rudi Völler verlängert beim DFB bis 2028

Rudi Völler bleibt bis zur kommenden Europameisterschaft 2028 in Großbritannien und Irland Direktor der A-Nationalmannschaft der Männer sowie der U 21-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Das haben Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der DFB GmbH & Co. KG einstimmig beschlossen. Vor dem Weltmeister von 1990 hatte bereits Bundestrainer Julian Nagelsmann Ende Januar im Rahmen des Festakts 125 Jahre Deutscher Fußball-Bund in Leipzig seinen Vertrag bis zum Abschluss der UEFA EURO 2028 verlängert.

Der 64 Jahre alte Völler war im Februar 2023 zum DFB zurückgekehrt. Ursprünglich war sein Engagement bis nach der Heim-Europameisterschaft im Sommer vergangenen Jahres geplant, dann hatte Völler wie kurz nach ihm Nagelsmann seinen Vertrag bereits im April 2024 bis zum Abschluss der nächsten FIFA Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko verlängert.


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Neuendorf: "Ein ganz wichtiger Baustein"

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagt: "Rudi Völler war und ist ein ganz wichtiger Baustein, dass die Nationalmannschaft nach drei enttäuschenden Turnieren wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden hat. Er ist für den Bundestrainer und seine Mannschaft sowie den gesamten DFB von zentraler Bedeutung. Deswegen war es mir ein persönliches Anliegen, nach der Verlängerung mit Julian auch Rudi von der weiteren Zusammenarbeit zu überzeugen. Gemeinsam haben sie eine neue Euphorie rund um die Nationalmannschaft entfacht. Für mich war deshalb klar: 'Never change a winning team.' Ich freue mich, dass es in dieser Kombination weitergeht."

Rudi Völler sagt: "Die Nationalmannschaft und ihr gesamtes Team beim DFB sind mir ans Herz gewachsen. Daran haben natürlich die begeisternde Heim-Europameisterschaft, aber vor allem auch die Zusammenarbeit mit Julian Nagelsmann einen entscheidenden Anteil. Ich freue mich sehr darauf, den mit Julian und seinem Team eingeschlagenen Weg bis zur nächsten EM weiterzugehen - den Weg zurück zum sportlichen Erfolg und in die Herzen der Fans in Deutschland. Wir sind bereits ein großes Stück vorangekommen. Aber wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen. Wir haben die höchsten Ansprüche und Ziele und glauben, dass wir sie mit dieser begeisternden Mannschaft auch erreichen können."

Andreas Rettig, Geschäftsführer Sport der DFB GmbH & Co. KG, sagt: "Es gibt nur einen Rudi Völler, und wir sind sehr stolz darauf, dass wir diesen im Team mit Julian Nagelsmann weiter bei der Nationalmannschaft und beim DFB halten können."

Nagelsmann: "Enorm wichtige Bezugsperson"

Der 1. DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke erklärt: "Ich freue mich sehr, dass Rudi Völler seinen Vertrag mit dem DFB verlängert hat. Der sportliche Aufschwung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und das positive Bild, das dieses Team wieder in die Gesellschaft trägt, ist eng mit den Namen Rudi Völler und Julian Nagelsmann verknüpft. Kontinuität auf diesen entscheidenden Positionen ist sehr wichtig - und die haben wir nun."

Bundestrainer Julian Nagelsmann sagt: "Rudi ist eine enorm wichtige Bezugsperson für uns alle im Team der Nationalmannschaft. Als Ratgeber ist er mit seiner Erfahrung immer da, wenn wir ihn brauchen - wie eine Vaterfigur für das gesamte Team. Ich habe schon einmal betont, wie bedeutend er auch für mich persönlich und meine Entscheidung, damals über die Heim-EM hinaus zu verlängern, war. Deswegen bin ich froh, dass er diesmal mir gefolgt ist und uns bis zur EM 2028 weiter zur Seite steht. Seine Vertragsverlängerung ist für den deutschen Fußball, für uns als Team, aber auch für mich persönlich ein ganz entscheidender Schritt. Wir haben gemeinsam noch viel vor."

Als Spieler absolvierte Völler von 1982 bis 1994 insgesamt 90 Länderspiele für Deutschland und wurde 1990 in Italien Weltmeister, 1986 in Mexiko Vizeweltmeister und 1992 in Schweden Vizeeuropameister. Von 2000 bis 2004 war er Teamchef der Nationalmannschaft und erreichte mit seiner Auswahl 2002 das WM-Finale.

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