SchalkeTOTAL
·25. September 2024
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·25. September 2024
Seit der Trennung von Karel Geraerts sucht der FC Schalke 04 einen neuen Cheftrainer, und die Liste der potenziellen Kandidaten wird immer länger. Ein Name, der zuletzt verstärkt ins Gespräch gekommen ist: Heiner Backhaus, derzeit Trainer von Alemannia Aachen. Der 42-Jährige hat kürzlich seinen Vertrag in Aachen bis 2027 verlängert und steht bei den Fans hoch im Kurs, nachdem er die Alemannia zurück in die 3. Liga geführt hat.
Doch wie reagiert Backhaus selbst auf die Spekulationen? In verschiedenen Interviews und auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Waldhof Mannheim nahm der gebürtige Schalker Stellung. „Es ist schön, wenn solche Gerüchte entstehen, aber die sind da, weil wir hier gemeinsam gute Arbeit leisten“, erklärte er. Der Alemannia-Trainer betonte, dass nicht nur er, sondern das gesamte Team und der Verein für den Erfolg verantwortlich seien.
Dass Schalke 04, sein ehemaliger Jugendverein, Interesse an ihm zeigt, nimmt der Coach als Anerkennung für seine Leistungen. Dennoch will er sich von den Gerüchten nicht aus der Ruhe bringen lassen: „Für mich gibt es kein anderes Thema als Alemannia Aachen“, so Backhaus, der klarstellt, dass seine volle Konzentration auf dem Projekt in Aachen liegt. „Wir haben hier fast alles, was man braucht, um erfolgreich Fußball zu spielen.“
Auch Schalkes Technischer Direktor Ben Manga soll sich bereits über den Aachener Coach informiert haben. Eine offizielle Anfrage aus Gelsenkirchen liegt jedoch nicht vor. Für Backhaus wäre es eine Rückkehr zu seinen fußballerischen Wurzeln, schließlich spielte er in seiner Jugend sechs Jahre lang für Schalke, bevor er zu Werder Bremen wechselte.
Alemannias Technischer Direktor Erdal Celik sieht die Spekulationen gelassen. „Wir wissen, welch überragenden Trainer wir hier in Aachen haben“, sagte er gegenüber der WAZ und dem Reviersport. Trotzdem fügte er hinzu: „Sollte ein Verein wie Schalke 04 Interesse bekunden, wäre das eine große Ehre und Bestätigung der guten Arbeit in Aachen.“
Für Backhaus ist jedoch klar: „Ich fühle mich wie ein Öcher“, sagte er in Anspielung auf seine enge Verbindung zur Stadt Aachen. Schalke-Fans sollten sich also vorerst keine allzu großen Hoffnungen machen – der Trainer scheint in Aachen noch einiges vor zu haben.