OneFootball
Philipp Overhoff·31. Januar 2025
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Philipp Overhoff·31. Januar 2025
Der knappe 1:0-Sieg von Werder Bremen über den FSV Mainz 05 ist von einer späten Kontroverse rund um Schiedsrichter Martin Petersen überschattet worden. Der Unparteiische schickte in der Nachspielzeit gleich zwei Bremer innerhalb von nur zehn Sekunden mit gelb-rot vom Feld.
Zunächst bestrafte er Niklas Stark aufgrund eines Zeitspiels, worauf hin Marco Friedl sich beschwerte und ebenfalls einen Platzverweis kassierte. Kurz nach Abpfiff sah auch der merklich aufgebrachte Trainer Ole Werner die glatt rote Karte.
Der 36-Jährige entschuldigte sich später am 'DAZN'-Mikrofon für sein Verhalten. Und auch Petersen bestätigte im TV-Interview, dass Werner ihn in der Kabine um Verzeihung gebeten habe.
📸 Christof Koepsel - 2025 Getty Images
Den Platzverweis von Stark begründete der Unparteiische hingegen folgendermaßen: "Richtung Ende des Spiels kam es immer häufiger zu Spielverzögerungen. Auch der Torwart von Bremen wurde schon verwarnt." Daher sei in diesem Fall "ein gewisses Maß" erreicht gewesen, worauf hin er erst die gelbe und schließlich auch die gelb-rote Karte verteilt habe.
Anders gestaltete sich die Situation bei Werder-Kapitän Friedl. "Da war es eher die Art und Weise", berichtete Petersen: "Der Spieler läuft mir hinterher, toucht mir mehrfach auf den Rücken und hört damit nicht auf. Irgendwann ist auch beim Kapitän ein Maß erreicht, das nicht mehr erträglich ist."
Was denkt ihr: Hat Schiri Petersen die korrekte Entscheidung getroffen? Oder hätte man die jeweiligen Situationen anders bewerten müssen?
📸 Christof Koepsel - 2025 Getty Images