"Schlag ins Gesicht" - Matthäus mit scharfer Kritik an Rummenigge-Aussagen zu Wirtz | OneFootball

Dass der FC Bayern München großes Interesse an Florian Wirtz vom Meisterkonkurrenten Bayer 04 Leverkusen hat, ist kein Geheimnis - im Gegenteil. Die Bayern-Verantwortlichen machen öffentlich deutlich, dass Wirtz künftig das Trikot des deutschen Rekordmeisters tragen soll. So zuletzt auch Karl-Heinz Rummenigge, der den Bundesliga-Star unbedingt an der Säbener Straße sehen will. Dafür erntete Rummenigge nun Kritik von Lothar Matthäus.

"Mit Musiala hat man vor Kurzem in einem Deal von ca. 175 Millionen Euro verlängert, das ist natürlich eine Menge Geld", so Sky-Experte Matthäus am Samstag. Rummenigge bezeichnete Wirtz in einem Interview mit der Abendzeitung als besten deutschen Spieler. Für Matthäus nicht nachvollziehbar. "Dann zu sagen, dass so einer dann nicht der beste Spieler in Deutschland ist, dann ist das schon ein Schlag ins Gesicht für Musiala." So kritisiert Matthäus also, dass Rummenigge beim Werben um Wirtz offenbar die Wertschätzung für den Münchner Superstar vermissen lasse. "Man kann ja sagen, man will Wirtz holen, weil er auch ein sehr guter Spieler ist oder ähnlich gut wie Musiala oder anders wie Musiala - aber auch wichtig für die Mannschaft. Aber in dieser Form hat sich Kalle, glaube ich, ein bisschen vergaloppiert", befürchtet Matthäus nun ein unnötig aufgemachtes Fass beim FC Bayern. Auf Nachfrage von Sky-Moderator Hellmann wie sich Rummenigge zu diesen Aussagen hinreißen lassen konnte sagte Matthäus: "Ich weiß es nicht, keine Ahnung und Max Eberl wird auch nicht erfreut darüber sein, weil er muss das im Tagesgeschäft wieder klären. (…) So kenne ich Kalle gar nicht."Dass diese Geschichte in München für große Wellen sorgen wird glaubt Matthäus aber nicht. "Ich war selbst überrascht, als ich das gelesen habe. Aber ich glaube, dass Kalle das mit seiner Art und Weise auch irgendwann wieder geraderücken wird - vor allem intern."

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