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Julia Göge·5. Mai 2025
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Stundenlange Verspätung von Zügen (wenn sie denn überhaupt mal kommen) - das kennen wir normalerweise nur aus Deutschland. Gestern durfte dann aber auch die Mannschaft von CD Leganés nach ihrem Ligaspiel gegen den FC Sevilla unfreiwillig in den Genuss einer extralangen Bahnfahrt kommen.
Statt drei Stunden hat das Team nach dem Sonntagabendspiel in Sevilla nämlich sage und schreibe zehn Stunden zurück in die Heimat gebraucht, erreichte Leganés erst um 06:20 Uhr frühen Montagmorgen. Grund für die enorme Verspätung: Mehrere Kabeldiebstähle legten die Sicherheitssysteme der Strecke lahm, wie der spanische Verkehrsminister bestätigte.
Und wie reagiert man als Profiteam dann auf so ne unfreiwillige Verzögerung? "Wir haben beschlossen, auszusteigen, uns die Beine zu vertreten, draußen Luft zu schnappen und auf die Anweisungen von Renfe zu warten", erklärte Leganés-Pressesprecher Mario Ruíz gegenüber Cadena SER.
Da kann man nur froh sein, dass CD Leganés - aktuell 19. in LaLiga - mit dem internationalen Geschäft in der kommenden Saison nichts am Hut haben wird: Nicht auszudenken, mit was für Verspätungen sie beim Reisen in Deutschland rechnen müssten.
📸 Fran Santiago - 2025 Getty Images