Seeing red: Vertessen's double sinks 10-man Rapid (Rapid Wien vs Red Bull Salzburg analysis) | OneFootball

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·1. April 2025

Seeing red: Vertessen's double sinks 10-man Rapid (Rapid Wien vs Red Bull Salzburg analysis)

Artikelbild:Seeing red: Vertessen's double sinks 10-man Rapid (Rapid Wien vs Red Bull Salzburg analysis)

Salzburgs Vertessen glänzt beim 2:0-Sieg gegen zehn Rapidler

Frühe Rote Karte entscheidet das Spiel

Red Bull Salzburg setzte sich am Sonntag im ersten Spiel der Bundesliga-Meisterrunde mit 2:0 gegen Rapid Wien durch. Matchwinner war Winterneuzugang Yorbe Vertessen, der beide Tore für die Gäste erzielte.

Die Partie im Allianz Stadion nahm bereits nach fünf Minuten eine entscheidende Wendung, als Rapids Mittelfeldspieler Lukas Grgić die Rote Karte sah. Der kuriose Platzverweis erfolgte, weil Grgić das Spielfeld ohne ordnungsgemäße Freigabe betreten hatte - ein folgenschwerer Fehler, der die Wiener früh in Unterzahl brachte.


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Vertessen nutzt die Überzahl eiskalt

Die numerische Überlegenheit spielte Salzburg in die Karten. In der 37. Minute erzielte Vertessen nach Vorlage von Leandro Morgalla die verdiente Führung für die Mannschaft von Thomas Letsch. Kurz nach der Pause machte der belgische Angreifer mit seinem zweiten Treffer alles klar. Diesmal war Aleksa Terzić der Vorbereiter (48. Minute).

"Die Basis, um ein Spiel zu gewinnen, ist die Defensive", erklärte Salzburg-Coach Letsch nach dem Spiel. Seine Mannschaft ist nun seit elf Bundesliga-Spielen ungeschlagen und untermauerte ihre Ambitionen im Titelrennen.

Rapid enttäuscht in dezimierter Atmosphäre

Rapid-Trainer Robert Klauß zeigte sich nach der Niederlage enttäuscht: "Uns fehlte heute die Konsequenz in den entscheidenden Momenten." Neben der frühen Unterzahl machte sich auch die gedämpfte Atmosphäre im Stadion bemerkbar. Aufgrund von Sanktionen blieben Teile der West- und Osttribüne gesperrt.

"Es war ungewohnt, und ich möchte das nicht noch einmal erleben", kommentierte Rapid-Torhüter Niklas Hedl die ungewöhnliche Stille im sonst so stimmungsvollen Allianz Stadion.

Statistisch ausgeglichen trotz Unterzahl

Trotz der Unterzahl hielt Rapid in einigen statistischen Kategorien mit: Beide Teams kamen auf 50 Prozent Ballbesitz und identische Passquoten von 80 Prozent. Die Hütteldorfer verzeichneten sogar mehr Ecken (5:2), konnten daraus jedoch kein Kapital schlagen. Bei den Torschüssen hatte Salzburg mit 4:2 die Nase vorn.

Personalsituation und Ausblick

Salzburg musste ohne den verletzten Stammtorhüter Alexander Schlager (Adduktorenprobleme) und den erkrankten Oscar Gloukh auskommen. Janis Blaswich vertrat Schlager souverän zwischen den Pfosten.

Für Rapid geht es am kommenden Spieltag mit einem schwierigen Auswärtsspiel bei Sturm Graz weiter. Die Salzburger empfangen FC Blau-Weiß Linz in der Red Bull Arena und wollen ihre beeindruckende Serie fortsetzen.

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