„Sehr intensiv“: Eberl zieht Bilanz über sein erstes Bayern-Jahr | OneFootball

Vor einem Jahr trat Max Eberl in einer turbulenten Phase sein Amt als Sportvorstand beim FC Bayern an. Ein Jahr später blickt der 51-Jährige zurück.

Am 27. Februar 2024, also exakt vor einem Jahr, wurde Max Eberl beim FC Bayern offiziell als neuer Sportvorstand vorgestellt. Ein Jahr später blickt der 51-Jährige auf eine „sehr aufregende, sehr intensive“ Zeit zurück, die „aber auch mit Glücksmomenten verbunden“ gewesen sei.

Vor einem Jahr befand sich der Klub in einer ungewöhnlichen Situation. Die Trennung mit Noch-Coach Thomas Tuchel zum Saisonende stand bereits fest. Die Suche nach einem Nachfolger wurde für Eberl zur ersten großen Aufgabe. Der Druck war groß, schließlich drohte Bayer Leverkusen, das Münchner Meister-Abo in der Bundesliga nach elf Jahren zu beenden.

In dieser Saison laufen die Dinge schon wieder bedeutend besser. „Wir sind Tabellenführer, sind in der Champions League dabei, im Pokal nur unglücklich ausgeschieden“, resümierte Eberl. „Aber man wird erst am Ende sehen, was dabei rumkommt.“ Mit der Arbeit der letzten zwölf Monate zeigte der Funktionär sich insgesamt zufrieden.

Eberl freut sich über Kompany und Olise

Die Entscheidung, Vincent Kompany zu verpflichten, sei einer der angesprochenen „Glücksmomente“ gewesen. Auch in der Mannschaft habe sich einiges getan. „Wir haben einen Kader, der Energie hat. Mit Michael Olise haben wir einen Spieler geholt, der der Liga gut tut“, freute sich Eberl. „Mit den Vertragsverlängerungen von Jamal Musiala, Alphonso Davies und Manuel Neuer konnten wir wichtige Spieler binden. Das sind positive Dinge.“

Bei seiner Vorstellung zum Amtsantritt hatte Eberl angekündigt: „Ich bin hier, um Titel zu sammeln.“ Das sollte in der letzten Saison dann aber nicht gelingen. Mit acht Punkten Vorsprung vor Bayer Leverkusen ist der Rekordmeister in der Liga jetzt aber auf bestem Wege, Eberls ersten Titel unter Dach und Fach zu bringen.