liga2-online.de
·27. Oktober 2024
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0:3 verlor der 1. FC Magdeburg am Sonntagnachmittag im eigenen Stadion gegen Hannover 96. Dabei luden die Gastgeber den Gegner regelmäßig zu den Toren ein.
Christian Titz zeigte auf der Pressekonferenz seine Unzufriedenheit mit der Entstehung der Gegentore nach dem Spiel deutlich. In der zwölfte Minuten verlor SIlas Gnaka unnötig den Ball. Aus der anschließenden Ecke entsprang der Führungstreffer für Hannover. "Wir hatten vor dem 1:0 mit Silas klar den Ball und können den wegspielen. Wir spielen ihn sogar noch in die Mitte rein zum Torschuss", sagte der FCM-Trainer zu der Szene vor dem Standard. Ärgern tat er sich dann auch über das Verhalten der Spieler bei dem Eckball. "Da sehen wir zweimal schlecht im Stellungsspiel aus und besetzen auch nicht beide Pfosten, wie es eigentlich besprochen war", so Titz.
Mit den individuellen Fehlern ging es dann auch weiter. Beim zweiten Gegentreffer klärte Torhüter Dominik Reimann eine eigentlich ungefährliche Ecke genau auf für Hannovers Andreas Voglsammer, der per Kopfs seinen zweiten Treffer erzielen konnte. Und auch beim dritten Tor gab es ein Gastgeschenk der Magdeburger. "Beim dritten Treffer haben wir es alle gesehen. Auch da haben wir den Ball, können den einfach wegspielen, verlieren ihn aber und dann kriegen wir das dritte Tor", ärgerte sich Titz über den Ballverlust von Gnaka.
"Wir haben bei drei Toren so verteidigt, dass wir dann maßgeblich daran beteiligt waren", sagte der FCM Übungsleiter. "Wir haben uns ein Stück weit selbst geschlagen", ergänzte dieser. Mit dem Ball sah es bei den Gastgebern ansonsten eigentlich gar nicht schlecht aus. Mit mehr Präzision bei den eigenen guten Gelegenheiten, hätte das Spiel auch in eine ganz andere Richtung gehen können. Außerdem lobte Titz den "sehr guten Gegner", der durch den Erfolg auf Platz Zwei sprang.
Nach sieben Unentschieden in Folge in den Heimspielen gab es wieder eine Niederlage für die Magdeburger, die dadurch in der engen Tabelle auf den neunten Platz abgerutscht sind. Besser laufen soll es nächste Woche Sonntag in Kaiserslautern. "Da wollen wir das verändern, was wir heute falsch gemacht haben, nämlich die Fehlerkette hinten unterbinden", gab der FCM Trainer die Marschroute für das Spiel beim FCK vor. Man werde jetzt auch nicht alles schlecht reden, was man gemacht habe.