SGE: Chaïbi blüht auf – Toppmöller sieht „unfassbaren Mehrwert“ | OneFootball

Farès Chaïbi (22) hat im Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Heidenheim ein starkes Lebenszeichen gesendet. Beim souveränen 3:0-Erfolg von Eintracht Frankfurt war der offensive Mittelfeldspieler gleich an zwei Treffern direkt beteiligt. Nach einer längeren Phase ohne nennenswerten Output gelang dem Algerier ein Assist zum 1:0, zudem leitete er das dritte Tor mit ein. Ein Auftritt, der nicht nur bei den Fans gut ankam, sondern auch bei Trainer Dino Toppmöller Eindruck hinterließ: „Es freut mich für ihn unheimlich. Er ist wirklich ein toller Junge, der sehr viele Sprints angezogen und Bereitschaft gezeigt hat, nach hinten zu arbeiten und für die Mannschaft einfach da zu sein.“

Taktisch diszipliniert, offensiv entscheidend

Gerade Chaïbis Laufarbeit sei ein Punkt, der häufig unterschätzt wird, so Toppmöller weiter. „Daran wird er außen nicht unbedingt gemessen. Es ist für uns aber ein unfassbarer Mehrwert.“ Gleichzeitig stellte der Coach aber auch klar, was er von einem Offensivspieler wie Chaïbi erwartet – und was dieser gegen Heidenheim endlich wieder abrufen konnte: „Heute war der Impact sehr groß. Er hat das erste Tor vorbereitet, das dritte hat er mit eingeleitet mit dem zweitletzten Pass. Auch davor hatte er ein paar gute Aktionen.“ Eine weitere Torbeteiligung lag in der Luft – doch aus einer Vorlage auf Wahi resultierte kein Tor. „Dann hätte er noch einen Assist mehr gehabt“, so Toppmöller. „Er ist einfach ein total wertvoller Teamplayer. Man sieht es nicht so häufig, dass ein begnadeter Fußballer wie er, der diese Technik hat, so ein Kämpferherz hat.“

„Nur ein kleiner Schritt“

Trotz des gelungenen Auftritts will Toppmöller keine voreiligen Schlüsse ziehen. Die Richtung stimmt, aber der Anspruch bleibt hoch: „Ich freue mich sehr für ihn, dass er sich heute freischwimmen konnte. Aber das war auch nur wieder ein kleiner Schritt. Es muss weitergehen.“ Mit Leistungen wie gegen Heidenheim hat sich Chaïbi im Kampf um die offensiven Stammplätze jedenfalls zurückgemeldet – und gezeigt, wie wertvoll er für die Eintracht sein kann, wenn er beides vereint: Technik und Einsatz.