BVBWLD.de
·30. September 2024
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Mit 4:2 gewinnt der BVB sein Heimspiel gegen den VfL Bochum, macht dabei einen frühen 0:2-Rückstand nicht nur wett, sondern kommt sogar noch zu einem Sieg. Dass dies, nach einem 0:2 noch zu gewinnen, ziemlich selten ist, dürfte den meisten Fans angesichts der Häufung eines solchen Spielverlaufs in den letzten Saisons gar nicht bewusst sein.
Am Freitag hätte es sogar 0:3 zur Pause stehen können, als der VfL Bochum nach seinen zwei ersten Treffern eine weitere vorzügliche Chance gegen eine „absurd unsortierte“ Dortmunder Defensive erhielt. Hätten die Gäste diese mal besser genutzt. Denn als Serhou Guirassy mit seinem Anschlusstreffer noch vor der Halbzeit zur Aufholjagd blies, hatte der VfL am Ende nicht genug entgegenzusetzen, um wenigstens einen Punkt zu erreichen.
Vier Tore gelangen den Borussen, drehten damit die Partie und sackten den Sieg ein. Als die Offensive dann einmal in Fahrt gekommen war, wirkte es beinahe selbstverständlich, dass Borussia Dortmund den Sieg einfahren würde. Doch das ist es bei einem einmal eingetretenen Spielstand von 0:2 keineswegs, wie der BVB selbst auf seiner Webseite berichtet.
Insgesamt gelang dies in den bisher 57 Saisons in der Bundesliga überhaupt erst zehnmal, somit nur knapp zweimal pro Jahrzehnt. Nun liegt der BVB natürlich tendenziell auch eher selten überhaupt 0:2 zurück, erst recht, seit er sich seit Mitte der 1990er Jahre zu einem Spitzenclub der Bundesliga entwickelt hat.
Dennoch dürfte dieser Wert veranschaulichen, dass die 80.000 Zuschauer am Freitag Zeuge eine doch ziemlich seltenen Ereignisses wurden: ein Sieg des BVB nach einem 0:2-Rückstand. Wobei die oben aufgemacht Rechnung von einem Schnitt von zweimal pro Jahrzehnt nicht ganz hinkommt. Allein sechsmal gelang dieses Kunststück dem BVB nämlich in den letzten zehn Jahren.
Leidtragender ist der VfL Bochum bereits zum zweiten Mal. Auch im Mai 1982 führte der VfL mit 2:0 im damaligen Westfalenstadion, nur um am Ende mit 2:3 als Verlierer vom Platz zu gehen. Torschützen für den BVB damals: Rolf Rüssmann, Heinz-Werner Eggeling und Bernd Klotz.