"Sieg war drin": Waldhof mit Remis nicht ganz zufrieden | OneFootball

"Sieg war drin": Waldhof mit Remis nicht ganz zufrieden | OneFootball

Icon: liga3-online.de

liga3-online.de

·23. Februar 2025

"Sieg war drin": Waldhof mit Remis nicht ganz zufrieden

Artikelbild:"Sieg war drin": Waldhof mit Remis nicht ganz zufrieden

Gut gespielt und nicht verloren: Das sind die beiden Erkenntnisse, die der SV Waldhof aus dem 1:1 im Kellerduell in Osnabrück mitnehmen kann. Gänzlich zufrieden waren die Buwe allerdings nicht, zumal sie in der Tabelle auch noch einen Platz verloren haben und nun zwei Punkte hinter dem rettenden Ufer liegen.

"Dafür musst du zu Null spielen"

Als Felix Lohkemper den SVW nach einer starken Anfangsphase in Minute 15 in Führung gebracht hatte, sprach durchaus einiges für einen Auswärtssieg. Doch noch vor der Pause musste Mannheim das 1:1 hinnehmen (39.) und schaffte es anschließend nicht mehr, die erneute Führung zu erzielen. "Wenn wir das Tor nicht kassieren, gewinnen wir heute", meinte Trainer Bernhard Trares bei "MagentaSport" und verwies darauf, dass seine Mannschaft im zweiten Durchgang die besseren Chancen gehabt habe.


OneFootball Videos


"Der Sieg war drin, aber dafür musst du zu Null spielen." Das gelang jedoch auch im siebten Auswärtsspiel in Folge nicht. Trares sprach von einer "Unaufmerksamkeit" beim Gegentor, das mit einer guten Grundordnung zu verhindern gewesen wäre. Dennoch bezeichnete er den Punkt nach zuvor fünf Auswärtsniederlagen hintereinander als "in Ordnung" und sprach von einem "gerechten Remis. Trotzdem hätten wir gerne gewonnen". Künftig gelte es, "noch fokussierter, konzentrierter und mit mehr Killerinstinkt aufzutreten".

Rückstand auf Platz 16 ist angewachsen

Ob es in Osnabrück am fehlenden Killerinstinkt gelegen hatte, vermochte Lohkemper zwar nicht zu bewerten, meinte aber: "Die Passivität in der zweiten Halbzeit müssen wir auf jeden Fall nochmal ansprechen. Dass wir da, so wie am Anfang, mutig vorne drauf gehen und rausschieben. Ich glaube, das ist der richtige Weg für den Waldhof." Nach der Pause habe sich der SVW "zu tief reindrücken lassen", habe in Ballbesitz zu viele leichte Fehler gemacht und Umschaltmöglichkeiten "einfach zu unsauber" ausgespielt.

"Dennoch war es ein ordentliches Spiel. Die Mannschaft ist auf einem guten Weg, das haben die letzten beiden Spiele gezeigt." In der Tabelle geht es trotz des Punktgewinns allerdings einen Platz nach unten, nachdem Stuttgart II überraschend gegen Cottbus gewonnen hatte. Zudem vergrößerte sich der Rückstand auf das rettende Ufer auf zwei Punkte. Im Heimspiel gegen Aachen am kommenden Sonntag soll daher wieder ein Sieg her.

Teambetreuer Akyol sieht Rot

Teambetreuer Ugur Akyol wird dann allerdings nicht auf der Bank sitzen, nachdem er in der Nachspielzeit die rote Karte gesehen hatte. Der Grund: Akyol hatte vor einem Osnabrücker Einwurf einen Ball auf das Spielfeld geworfen, den Osnabrücks Jannik Müller zuvor in die Mannheimer Bank geschossen hatte. Trares sprach diesbezüglich von einer "Unsportlichkeit" des früheren Bundesliga-Spielers. Die rote Karte gegen Akyol sei aber berechtigt: "Das muss der Schiedsrichter so machen."

Impressum des Publishers ansehen