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Philipp Overhoff·2. Juli 2024
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Philipp Overhoff·2. Juli 2024
Das gestrige Achtelfinale zwischen Portugal und Slowenien wurde zum großen Schlagabtausch zweier noch großartigerer Keeper. Nicht etwa die Top-Torjäger wie Cristiano Ronaldo oder Benjamin Šeško prägten diese Parte. Nein, ganz im Gegenteil. Es waren die Schlussmänner, die der Begegnung ihren Stempel aufrdückten und die großen Namen a la Ronaldo oder Šeško verzweifeln ließen.
Nachdem Sloweniens Jan Oblak in der 105. Minute einen Elfmeter von CR7 auf überragende Art und Weise parierte, machte es sein portugiesisches Pendant noch besser. Erst entnervte der 24 Jahre junge Diogo Costa den slowenischen Superstar Šeško im Eins-gegen-Eins und avancierte nur wenige Minuten später endgültig zum Helden.
Im Elfmeterschießen hielt der Torwart des FC Porto ALLE drei slowenischen Strafstöße und führte seine Farben somit quasi im Alleingang ins Viertelfinale.
Costa war es also auch, der dafür sorgte, dass der Abend für den zunächst sichtlich angefassten Ronaldo noch ein positives Ende fand. Die Selecao und ihr legendärer Kapitän haben also weiterhin die Chance, den Triumph von 2016 zu wiederholen und sich auf der iberischen Halbinsel endgültig unsterblich zu machen.
Eines aber steht jetzt schon fest: Die Zukunft des portugiesischen Torwartspiels liegt dank Diogo Costa in guten und vor allem großen Händen. Der Youngster wird seiner Mannschaft auch im bevorstehenden Viertelfinale gegen Frankreich ein ausgezeichneter Rückhalt sein und Kylian Mbappé und Co. vor die eine oder andere Herausforderung stellen.
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