90PLUS
·31. Mai 2025
Spurs oder zurück zu RB? Entscheidung über Werner-Zukunft gefallen!

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·31. Mai 2025
Timo Werner war von RB Leipzig an Tottenham Hotspur verliehen, den Londonern wurde eine Kaufoption eingeräumt. Jetzt ist eine Entscheidung über die Zukunft des Stürmers gefallen.
Die sportliche Zukunft von Timo Werner ist entschieden. Der 29-Jährige kehrt nach dem Ende seiner halbjährigen Leihe von Tottenham Hotspur zu RB Leipzig zurück. Der Premier-League-Klub verzichtet auf die vertraglich verankerte Kaufoption und lässt die Frist verstreichen. Damit endet Werners Zeit in London, ohne dass es zu einem dauerhaften Engagement gekommen ist.
Tottenham hätte Werner laut übereinstimmenden Medienberichten für eine festgeschriebene Ablöse von rund zehn Millionen Euro verpflichten können. Doch trotz guter Voraussetzungen blieb der Angreifer deutlich hinter den Erwartungen zurück. In insgesamt 27 Pflichtspielen für die Spurs gelang ihm lediglich ein Treffer. Hinzu kamen drei Torvorlagen. Noch ernüchternder fällt die Bilanz bei den Startelfeinsätzen aus: Lediglich zehnmal durfte Werner von Beginn an auflaufen. Die sportliche Leitung in London sieht offenbar kein ausreichendes Entwicklungspotenzial für eine Weiterbeschäftigung.
Für Werner bedeutet das nun die Rückkehr zu RB Leipzig – allerdings ohne klare Perspektive. Der Stürmer besitzt zwar noch einen Vertrag bis 2026, doch ein Verbleib in Sachsen gilt als äußerst unwahrscheinlich. Leipzig möchte im Zuge eines geplanten Sparkurses das Gehaltsniveau senken und ist dringend bemüht, Werner von der Lohnliste zu streichen. Der Nationalspieler gehört mit einem geschätzten Jahresgehalt von rund zehn Millionen Euro weiterhin zu den absoluten Top-Verdienern im Klub. Auch aus sportlicher Sicht hat er derzeit keinen Stammplatz sicher.
Wie es für Werner weitergeht, ist derzeit offen. Nach Informationen aus Klubkreisen ist man in Leipzig bereit, notfalls auch über eine Vertragsauflösung zu sprechen. Sollte es dazu kommen, wäre der Stürmer ablösefrei zu haben – ein Szenario, das angesichts der hohen Gehaltskosten und der mangelnden Einsatzperspektiven für beide Seiten attraktiv erscheinen könnte.
Die Suche nach einem neuen Arbeitgeber läuft. Interesse aus dem In- und Ausland ist vorhanden, konkrete Angebote liegen wohl aktuell jedoch nicht auf dem Tisch. Werner selbst soll einem Wechsel offen gegenüberstehen.