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·17. Oktober 2024

St. Pauli: Schmitz mit Chancen auf Kaderdebüt – Irvine soll starten

Artikelbild:St. Pauli: Schmitz mit Chancen auf Kaderdebüt – Irvine soll starten

Marwin Schmitz hat gute Aussichten, demnächst sein Kaderdebüt bei den Profis des FC St. Pauli zu feiern. Vielleicht klappt es sogar schon im kommenden Bundesligaspiel gegen Borussia Dortmund. Die Testpartie gegen Hannover 96 (2:3) hat die Tür etwas weiter für ihn geöffnet. „Er hat uns schon in der Vorbereitung sehr begeistert“, hielt Coach Alexander Blessin auf der Pressekonferenz zum BVB-Spiel über den defensiven Mittelfeldspieler fest. „Dann war es für mich wichtig, dass er in die U23 hochgezogen wird, damit er diesen Männerfußball zu spüren bekommt. Er gefällt mir einfach, weil er im Kopf klar ist und ein gutes Näschen dafür hat, wo die Zwischenräume sind.“ Durch die drohenden Ausfälle von Carlo Boukhalfa (muskuläre Probleme im Oberschenkel) und Danel Sinani (Rückenprobleme) winkt dem 17-jährigen Schmitz eine Berufung ins Aufgebot. „Gegen Hannover hat er es hervorragend gemacht“, so Blessin. „Jetzt muss man gucken, was mit Boukhalfa und Sinani ist. Aber im Normalfall gehe ich davon aus, dass er gegen Dortmund im Kader steht.“ Doch auch wenn es am Freitagabend gegen den BVB noch nicht reichen sollte, macht sich Blessin keine Sorgen um Schmitz. „Wenn Marwin weiterhin so an sich arbeitet, dann wird der Schritt auf jeden Fall kommen. Ich bin davon überzeugt, dass er irgendwann mal in der Bundesliga spielt.“

Nationalspieler Irvine soll gegen BVB starten

In der Startelf stehen wird am Freitag aller Voraussicht nach Jackson Irvine, auch wenn er eine lange Länderspielreise mit der australischen Nationalmannschaft hinter sich hat, von der er spät zurückkehrte. Erst am Mittwoch kam der Mannschaftskapitän wieder in Hamburg an. „Es ist alles möglich, aber wenn der Spielführer fit ist und mir einigermaßen das Signal gibt, dass er bereit ist, dann wird er auch spielen“, so Blessin, der klarstellte: „Daran gibt es nichts zu deuteln. Das ist ganz klar.“ Diese Strapazen sind für den 31-Jährigen nichts Neues, weshalb es voraussichtlich keine Probleme hinsichtlich der Startelf geben werde. „Er nimmt es auch immer gut an. Bei den langen Flügen kann er sehr schnell abschalten und schlafen. Er kann das relativ gut und deswegen bin ich da guter Dinge“, gab Blessin zu Protokoll. Ob es für die kompletten 90 Minuten reicht, bleibt abzuwarten. „Wenn man sieht, dass es nach 60 Minuten nicht mehr von der Konzentration und Laufintensität her reicht, dann werden wir da sicherlich wechseln müssen. Aber ich gehe stark davon aus, dass er bereit ist und der Mannschaft helfen will.“

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