Stimmen zum 2:2 gegen den HSV: „Genau so muss man auftreten“ | OneFootball

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·20. April 2025

Stimmen zum 2:2 gegen den HSV: „Genau so muss man auftreten“

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Obwohl es inklusive Nachspielzeit mehr als 90 Minuten in Unterzahl waren, hat der FC Schalke 04 dem Hamburger SV am Samstagabend ein 2:2 abgetrotzt. Nach dem frühen Platzverweis für Kenan Karaman schwangen sich die Königsblauen zu einer Energieleistung auf und durften sich am Ende über einen gefühlten Sieg freuen.

„Was ich nach der Roten Karte von jedem einzelnen Spieler gesehen habe, war einfach unglaublich. Jeder hat bis zum Schluss gekämpft – das war eine ganz andere Mentalität als in der Vorwoche. Genau so muss man auftreten: mit diesem Ehrgeiz, mit dieser Einstellung“, freute sich Trainer Kees van Wonderen, der nach der Partie mehr oder weniger offen auch seinen Abschied zum Saisonende ankündigte. Der Niederländer freute sich über die Teamleistung, wartete aber auch mit einem Sonderlob für einen zuletzt kritisierten Profi auf: „Ein großes Kompliment an die gesamte Mannschaft – und ganz speziell an Justin Heekeren, der ein sehr gutes Spiel gemacht hat.“


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Tobias Mohr, der erstmals seit Mitte Februar in der Startelf stand, war derweil eine Antwort auf die 0:2-Niederlage in der Vorwoche bei Jahn Regensburg wichtig und sieht im Auftritt gegen den HSV nun den Maßstab: „Uns war klar, dass wir eine Reaktion zeigen müssen, und das ist uns gelungen. Jetzt geht es darum, diesen Spirit in die letzten Spiele mitzunehmen, um die Saison positiv abzuschließen.

Rotsünder Karaman meldet sich zu Wort

„Es war richtig geil, eines der geilsten Spiele, was ich hier machen durfte“, wird ein noch emotionaler Ron Schallenberg vom „kicker“ zitiert. Der 26-Jährige widmete den Punktgewinn auch dem früh vom Platz gestellten Kenan Karaman: „Jeder, der Kenan kennt, weiß, wie sehr ihm das wehgetan hat. Der Mann hat uns so viele Punkte gebracht, der Mann hat so viele Tore für uns geschossen, das ist so ein geiler Kapitän, das muss ein unglaublich erleichterndes Gefühl für ihn gerade sein – da bin ich auch für ihn sehr froh drüber.“

Karaman selbst meldete sich bei Instagram zu Wort und übte deutliche Selbstkritik: „Getrieben von Siegeswillen und Adrenalin ließ ich meine Mannschaft nach einem unbeabsichtigten Foul allein auf dem Feld zurück. Dafür gibt es keine Entschuldigung“, so der Offensivmann, der umso glücklicher darüber war, dass eine Niederlage noch verhindert werden konnte: „Die Reaktion, die wir als Mannschaft danach gezeigt haben, war unglaublich. Ich bin auf jeden Einzelnen mega stolz.“

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