Süper Lig-Ausländerbeschränkung wird endlich aufgehoben – Aber unter bestimmten Kriterien | OneFootball

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·17. Oktober 2024

Süper Lig-Ausländerbeschränkung wird endlich aufgehoben – Aber unter bestimmten Kriterien

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Der türkische Fußballverband (TFF) wird kommende Saison wohl endlich die viel diskutierte Ausländerbeschränkung in der Trendyol Süper Lig aufheben, die immer wieder durch die zahlreichen Änderungen für Probleme bei den Vereinen sorgt. Die neue Ausländerregelung werde unter bestimmten Kriterien keine Beschränkung mehr vorsehen, hatte TFF-Präsident Ibrahim Haciosmanoglu kürzlich bereits verkündet (GazeteFutbol berichtete). Allerdings könnte auch diese Kriterien den Wettbewerb in der Türkei radikal verändern und für andere Schwierigkeiten sorgen.

TFF will TFF 1. Lig umkrempeln

Jetzt berichtet Özgür Sancar von „Radyospor“, dass die türkischen Klubs ab der Spielzeit 2025/26 so viele ausländische Spieler verpflichten können, wie sie wollen, dabei allerdings das Alter und die Einsätze für die jeweiligen Nationalmannschaften besagte Kriterien sein werden, um dafür zu sorgen, dass dabei nicht einfach Quantität, sondern zugleich Qualität für die Süper Lig verpflichtet wird. Die Altersgrenze für diese Transfers soll bei 24 Jahren liegen. Über dieser Altersgrenze dürfen demnach drei weitere ausländische Spieler unter Vertrag genommen werden, wenn sie mindestens 75 Prozent der Länderspiele ihrer Nationalteams in einer Saison bestritten haben.


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Regelung mit Blauer Karte wird abgeschafft

Noch radikaler werde es jedoch für die zweiklassige TFF 1. Lig. Dort sollen zukünftig überhaupt keine ausländischen Spieler mehr verpflichtet werden. Die Vereine dürfen mithin nur noch die ausländischen Spieler bis zu deren Vertragsende im Kader behalten und entsprechend lediglich türkische Spieler transferieren. In diesem Zuge soll die zweite Liga in der Türkei zu einem Wettbewerb für ausschließlich türkische Spieler werden. Auch die Regelung der „Blauen Karte“ (türk: „Mavi Kart“) soll nicht länger angewendet werden, was Spieler wie Kerem Demirbay oder Bakhtiyor Zaynutdinov betrifft. Die „Mavi Kart“-Regelung wird somit nur noch bis zum Vertragsende der Spieler gelten.

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