SV Darmstadt 98: Lidberg für "Königsblau" ein rotes Tuch | OneFootball

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·24. Februar 2025

SV Darmstadt 98: Lidberg für "Königsblau" ein rotes Tuch

Artikelbild:SV Darmstadt 98: Lidberg für "Königsblau" ein rotes Tuch

Isac Lidberg ist bei Darmstadt 98 beinahe zum alleinigen Angstgegner für Schalke 04 avanciert. Beim 2:0 der Lilien gegen die Westfalen war Schwede wie schon beim Hinspielerfolg der Matchwinner für die "Lilien“ – und ließ nebenbei gleich mehrere Knoten bei den Hessen platzen.

"Bei Toren nicht nachgedacht“

Der "Doppelpacker" maß allerdings dem Mannschaftserfolg einen höheren Stellenwert zu als seinem Bravourstück mit den Saisontoren zehn und elf (2. und 5.): "Wir haben einen guten Auftritt hingelegt und einen wichtigen Sieg eingefahren, das war eine geschlossene Mannschaftsleistung", sagte Lidberg in den Vereinskanälen.


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Für seine entscheidenden Treffer hielt sich der 26-Jährige offenbar an ein schlichtes Rezept: "Bei meinen Toren habe ich nicht lange nachgedacht, und es hat gut funktioniert."

Die Lidberg-Methode hatte bereits bei Darmstadts noch gut erinnerlichem 5:3-Spektakel in Gelsenkirchen geklappt: Nachdem der Goalgetter dabei auch schon durch drei Treffer maßgeblichen Anteil an der Verwandlung des 0:3-Rückstands zum Sieg gehabt hatte, dürfte der im Sommer au den Niederlanden vom FC Utrecht ans Böllenfalltor gekommene Angreifer für die "Königsblauen" nunmehr wirklich ein rotes Tuch sein.

Besondere Motivation aus seiner Gala im vergangenen Herbst auf Schalke will Lidberg vor dem Rückspiel jedoch keine gezogen haben. "Ich habe nicht an das Hinspiel gedacht, ich versuche gegen jeden Gegner zu treffen."

Sieben Punkte Vorsprung auf Gefahrenzone

Zugleich ließ der Nationalspieler gleich mehrere Knoten bei seinem Team platzen. Lidbergs Tore bedeuteten zunächst vor allem den ersten Sieg nach nur einem Punkt aus den vergangenen sechs Spielen, den ersten "Dreier" in der Rückrunde im sechsten Anlauf, die ersten Treffer nach vier Begegnungen ohne eigenen Torerfolg, den ersten Heimsieg nach zwei erfolglosen Auftritten im eigenen Stadion nacheinander – und vorläufig mehr Luft im Abstiegskampf. Von fünf auf sieben Punkte ist Darmstadts Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz durch den vierten Heimsieg angewachsen.

Im nächsten Spiel am Sonntag beim 1. FC Magdeburg sollen Lidberg und seine Mitspieler den Erfolg nach dem Willen von Trainer Florian Kohfeldt bestätigen: "Wir haben die Phase der nicht einfachen Wochen noch nicht überstanden."

Lidberg sah allerdings durchaus noch Möglichkeiten zur Steigerung. "Wir sind noch nicht auf dem Level, auf dem wir spielen können", meinte der Stürmer zuversichtlich. Dabei heißt der nächste Gegner gar nicht Schalke….

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