LigaInsider
·29. Oktober 2024
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·29. Oktober 2024
Nachdem Eintracht Frankfurt beim DFB Einspruch hinsichtlich der Gelb-Roten Karte von Defensivakteur Arthur Theate eingelegt hat, gibt es nun eine Entscheidung: Wie der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mitteilt, bleibt der 24-Jährige für das nächste Bundesligaspiel gegen den VfL Bochum gesperrt. Der Einspruch sei „verworfen“ worden. Hintergrund des Einspruchs war, dass nach Meinung der Frankfurter im Vorfeld des Platzverweises ein Foul von Union-Spieler András Schäfer an Theate von Schiedsrichter Harm Osmers nicht geahndet worden sei. Wäre das passiert, wäre es zur Folgeszene gar nicht erst gekommen. Das sieht der DFB anders: „Es handelt sich vorliegend um eine Tatsachenentscheidung, die grundsätzlich verbindlich ist“, erklärte Stephan Oberholz, Vorsitzender des DFB-Sportgerichts. „Anders wäre es nur bei einem offensichtlichen Irrtum, also bei einer ohne jeden Zweifel unrichtigen Entscheidung. Das ist hier, anders als im Fall des Stuttgarter Spielers Karazor, nicht der Fall.“ Und weiter: „Eine Fehlbewertung ist nicht zu erkennen, jedenfalls aber keine solche, die offensichtlich ist und die Bindungswirkung der Tatsachenentscheidung durchbrechen könnte. Dieses war hier aber nach den Angaben von Schiedsrichter Osmers und nach Ansicht der Fernsehaufnahmen nicht der Fall“, so Oberholz. Eintracht Frankfurt hat nun 24 Stunden Zeit, um gegen diese Entscheidung einen erneuten Einspruch einzulegen.