liga2-online.de
·20. Dezember 2024
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Zum Jahresabschluss tritt der FCM am Freitagabend bei der Fortuna an. Tabellarisch liegen die Magdeburger weiterhin in direkter Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen und könnten mit einem Sieg an der Fortuna vorbeiziehen.
Magdeburgs Cheftrainer Christian Titz ist nicht unglücklich darüber, dass das letzte Hinrundenspiel seiner Mannschaft auswärts stattfindet. "Im Prinzip ist es mir egal, ob das letzte Spiel daheim oder auswärts ist. Es sind immer beides Spiele, die wichtig sind. Bis dato haben wir uns aber auswärts gut präsentiert. Wir nehmen es so, wie es gekommen ist", berichtet Titz auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Der FCM ist in dieser Saison bisher die beste Auswärtsmannschaft der Liga, ganze 19 Punkte aus 8 Spielen konnten bisher in der Fremde eingefahren werden. Titz benennt gar einen weiteren Vorteil aus seiner Sicht: "Das letzte Spiel der Saison ist dafür ein Heimspiel", so der 53-jährige.
Der kommende Gegner wird es den Gästen dabei aber sicherlich so schwer wie möglich machen wollen, die starke Auswärtsbilanz auszubauen. Nach einem zwischenzeitlichen Durchhänger von fünf sieglosen Ligaspielen in Serie haben sich die Fortunen wieder gefangen und mit einem 5:0-Heimsieg gegen Braunschweig den Befreiungsschlag gelandet. Dass beim Spiel auf Schalke der Punkt für die Fortuna beim 1:1 eher schmeichelhaft gewesen ist, wird auch Titz registriert haben. Dennoch sieht er prinzipiell eine wiedererstarkte Düsseldorfer Mannschaft. "Die letzten beiden Wochen waren sie wieder stabil, defensiv diszipliniert und mit einer guten Boxverteidigung, was sie auch schon zu Saisonbeginn ausgezeichnet hat. Auch im Spielaufbau haben sie einen guten Mix mit schnellem Umschaltspiel und sauberem Spielaufbau", findet der FCM-Chefcoach.
Das Lazarett beim FCM lichtet sich wiederum nur langsam. Neben den Langzeitverletzten Herbert Bockhorn und Emir Kuhinja fällt Livan Burcu voraussichtlich mit einem Magen-Darm-Infekt aus, Samuel Loric laboriert an einem Außenbandriss. Bei letzterem gibt es zumindest schon eine Aussicht auf Rückkehr in absehbarer Zukunft. "Samuel ist natürlich niedergeschlagen. Er war gut drin, das ist jetzt schon die zweite Verletzung. Wir hoffen, dass wir ihn Mitte Januar wieder ins Team-Training integrieren können. Ob er schon mit ins Trainingslager kann, hängt vom Heilungsverlauf ab", so Titz. Er gibt dabei offen zu, dass die anstehende, wenn auch kurze, trainingsfreie Zeit über Weihnachten bitter nötig ist. "Wegen dem Spiel am Freitagabend haben wir zwei Tage mehr Pause und können den Jungs zumindest eine ganze Woche frei geben, bis sie wieder mit individuellen Plänen in die Aufbauphase gehen. Es bleibt keine Zeit für eine lange Regeneration, am 2. Januar geht es wieder mit dem Mannschaftstraining los". Daher hofft Titz, dass seine Schützlinge die Phase zum Durchschnaufen nutzen können und gesund bleiben.