
liga2-online.de
·25. April 2025
Titz und der Aufstiegstraum: "Wir wollen bei uns bleiben"

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·25. April 2025
Der 1. FCM träumt vom Aufstieg. Die Mannschaft von Christian Titz möchte in Berlin den Relegationsplatz verteidigen und könnte mit einem Sieg im Olympiastadion zumindest vorübergehend bis auf einen Punkt an Rang zwei heranrücken.
Der 1. FC Magdeburg spielt im engen Aufstiegsrennen der Liga voll mit. Vier Spieltage vor Saisonende liegt der FCM auf dem Relegationsplatz. In Berlin soll nun der nächste Schritt in Richtung Aufstieg folgen. Die Hertha ist dabei wiederum unter Coach Stefa Leitl auf einem guten Weg, sich der Abstiegssorgen komplett zu entledigen, die "Alte Dame" sammelte 13 Punkte in den jüngsten fünf Spielen. Auch FCM-Coach Christian Titz zeigt sich von der Entwicklung beim kommenden Gegner beeindruckt. "Die Mannschaft zeigt nach dem Trainerwechsel ein anderes Gesicht und hat die Spielart verändert, steht hinten sehr kompakt. Sie verteidigen diszipliniert. Und haben vorne zwei schnelle Spieler drin und generell eine hohe individuelle Qualität", beschreibt Titz die Stärken der Berliner. Insbesondere Fabian Reese explodiert unter Leitl und traf in den letzten sechs Spielen acht Mal. Beim 3:2-Sieg in Ulm traf der Rechtsaußen doppelt. Titz ist also gewarnt vor den Qualitäten der Herthaner, spricht von "einer schweren Aufgabe", erklärt aber auch: "Wir haben die Qualität, es schaffen zu können."
Auch den Aufstieg? Ein Sport-Astrologe prophezeit dem FCM sogar den direkten Aufstieg. Titz möchte dazu selbst aber noch keine Prognosen abgeben. "Ich würde mich freuen, wenn die Prognosen zutreffen, aber wir bleiben bei uns", sagt der Übungsleiter. Denn er weiß, wie schnell sich in dieser Liga der Wind drehen kann. "Diese Liga hat einfach eine enorme Ausgeglichenheit. Auch bei guten Mannschaften ist das ganz nah beieinander. Wenn du mal zwei Spiele in Folge verlierst, entsteht sofort eine Drucksituation, das Selbstvertrauen ist nicht mehr da und du triffst wieder auf gute Gegner", so Titz.
Wichtig ist es dabei wohl für alle, die es mit den Magdeburgern halten, dass Unterschiedsspieler Baris Atik nach Gelbsperre wieder in die Startelf zurückkehren wird. "Bei Baris stellt sich nicht die Frage. Er ist für uns ein so wichtiger Spieler, der auf verschiedenen Positionen agieren kann und die Jungs gut mitnimmt", freut sich der Coach über die Rückkehr seines Schützlings. Personell sind außerdem trotz Fortschritten Samuel Loric, Lubambo Musonda, Herbert Bockhorn und Mo El Hankouri aller Voraussicht nach noch keine Optionen in Berlin, während hinter Jean Hugonet, der gegen Regensburg nach einem Schlag auf die Wade verletzt ausgewechselt werden musste, noch ein Fragezeichen steht. Emir Kuhinja sowie Alexander Ahl-Holmström werden sicher fehlen.
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