Tottenham bald im Besitz von Kataris? Umstrittener Levy könnte seinen Job behalten | OneFootball

Bekommt Tottenham Hotspur bald einen neuen Eigentümer? Aktuell bringen sich katarische Geschäftsleute für eine Übernahme der Spurs in Stellung. Derweil könnte der umstrittene Präsident Daniel Levy weiterhin im Amt bleiben.

Spurs-Zukunft mit Levy?

Daniel Levy hätte auch im Falle einer katarischen Übernahme gute Chancen, weiterhin als Präsident von Tottenham Hotspur tätig zu sein. Eine Gruppe von Investoren ist laut Informationen des englischen Guardian dazu bereit, Levy einen langfristigen Vertrag anzubieten, um als Chairman auch zukünftig die Geschicke der Nord-Londoner zu leiten. Dies wäre zweifelsohne eine umstrittene Entscheidung, da ein Gros der Spurs-Fans eine ablehnende Haltung gegenüber dem Unternehmer hegt. Erst während der FA-Cup-Niederlage gegen Aston Villa am vergangenen Sonntag forderte die Anhängerschaft ein weiteres Mal den Rauswurf des 63-Jährigen.

Doch die potenziellen Investoren, die bislang nicht namentlich bekannt sind, schätzen seine Expertise. Dabei soll es um eine Gruppe privater katarischer Geschäftsleute gehen, eine Übernahme durch den von der Regierung unterstützten Fond „Qatar Sports Investment“ steht demnach nicht im Raum.

Unter neuer Führung könnte Levy einen Managementvertrag erhalten, der auch dann bestehen bleibt, wenn die britische Investmentgesellschaft Enic, die derzeit 86,91% der Anteile an den Spurs hält, zu einem Minderheitseigentümer wird. Levy hat Tottenham seit seiner Amtsübernahme 2001 maßgeblich mitgeprägt und trotz ausbleibender Erfolge in Form von Titeln für eine finanzielle Gesundung des Vereins gesorgt. So war der Mann aus Essex unter anderem die prägende Figur hinter dem Umzug ins Tottenham Hotspur Stadium, das ein Fassungsvermögen von 62.850 Zuschauern besitzt.

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Tottenham ist schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach externen Investoren. Levy wird dabei nicht müde zu betonen, dass der Verein eine deutliche Erhöhung seines Eigenkapitals benötige. Gespräche mit potenziellen Interessenten wurden seitdem immer wieder geführt, aber bisher hat niemand die 3,75 Milliarden Pfund geboten, die Tottenham für eine Übernahme verlangt.

(Photo by Richard Pelham/Getty Images)