
liga3-online.de
·21. Mai 2025
Trainer, Kader und Co: So plant Jahn Regensburg für die 3. Liga

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·21. Mai 2025
Neben dem SSV Ulm 1846 ist auch der SSV Jahn Regensburg nur ein Jahr nach dem Aufstieg zurück in der 3. Liga. liga3-online.de zeigt, wie die Oberpfälzer planen.
Trainer: Ursprünglich sollte Andreas Patz, der im November von Aufstiegstrainer Joe Enochs übernommen hatte, bis zum Saisonende auf der Bank sitzen. Doch weil sich die Wege anschließend getrennt hätten, bat der 41-Jährige um ein vorzeitiges Ende seiner Amtszeit. In den letzten beiden Partien saß daher Co-Trainer Munier Raychouni auf der Bank. Eine Dauerlösung ist der 38-Jährige aber nicht, zumal er nicht über die notwendige UEFA-Pro-Lizenz verfügt. Entsprechend ist der Jahn auf der Suche nach einem neuen Coach. Ein Kandidat soll Christoph Dabrowski sein, wie die "WAZ" zu Wochenbeginn meldete. Zuletzt stand der 46-Jährige zwischen Juli 2022 und Dezember 2024 bei Rot-Weiss Essen an der Linie.
Kader: Wie schon nach dem Abstieg 2023 vollzieht der Jahn einen großen Umbruch und hat am Dienstag in Tim Handwerker, Bryan Hein, Florian Ballas, Rasim Bulic, Eric Hottmann, Christian Viet, Leon Cuk, Alexander Bittroff, Sebastian Ernst, Christian Schmidt, Noah Ganaus, Sargis Adamyan, Jonas Bauer, Frederic Ananou, Elias Huth, Max Meyer und Anssi Suhonen gleich 17 Spieler verabschiedet. Der eine oder andere könnte womöglich aber doch noch bleiben, wie Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer in einer Mitteilung durchblicken ließ.
Auf der anderen Seite sei es denkbar, dass auch Spieler mit laufendem Vertrag noch gehen könnten. "Das wird sich in den nächsten Wochen herausstellen", so Beierlorzer. Weiterhin an den Jahn gebunden etwa sind Louis Breunig, Benedikt Saller, Christian Kühlwetter, Kai Pröger und Julian Pollersbeck. Nicht verabschiedet wurden Oscar Schönfelder, Alexander Weidinger und Kapitän Andreas Geipl, was darauf schließen lässt, dass der Jahn hier Verlängerungen anstrebt.
Ziel: Ob der direkte Wiederaufstieg realistisch ist, lässt sich noch nicht abschätzen. Beierlorzer kündigte bereits an, dass es ein 'Weiter so' nicht geben dürfe. "In der 3. Liga werden wir neu angreifen und uns neu aufstellen." Zudem will der Jahn zu seinen Tugenden zurückkehren: "100 Prozent Einsatz, 100 Prozent Identifikation und 100 Prozent Team", so der Sport-Geschäftsführer. Nach dem Abstieg 2023 ging es anschließend direkt zurück, während es im Anschluss an den Abstieg 2013 gleich vier Jahre benötigte – inklusive einer Saison in der Regionalliga.