Transferpoker um Wirtz: Drei Argumente, die für ManCity und gegen Bayern sprechen | OneFootball

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·14. Mai 2025

Transferpoker um Wirtz: Drei Argumente, die für ManCity und gegen Bayern sprechen

Artikelbild:Transferpoker um Wirtz: Drei Argumente, die für ManCity und gegen Bayern sprechen

Eigentlich wähnte sich der FC Bayern im Wirtz-Poker auf der Zielgeraden: Eine Grundsatzeinigung mit dem Spieler, Vorverträge über einen Wechsel 2025 oder 2026 und das feste Commitment von Vater Hans Wirtz. Doch die Realität hat sich verschoben – und zwar in Richtung Premier League.

Am Dienstag reiste die Wirtz-Entourage nach Manchester, um mit dem Guardiola-Klub über einen möglichen Transfer zu sprechen. Ohne Pep selbst, aber mit klarer Agenda.


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Obwohl die Bayern weiter als Favorit gelten, wird das Rennen um Florian Wirtz wieder offen geführt – nicht zuletzt, weil City nun drei mächtige Argumente auf den Tisch gelegt hat.

Argument 1: James McAtee als Tauschobjekt

Wie Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, hat Manchester City Spielmacher James McAtee ins Gespräch gebracht. Der 22-Jährige gilt als Wunschspieler von Bayer Leverkusen und könnte als Teil des Deals nach Leverkusen wechseln, um die hohe Ablösesumme abzufedern – von City kalkuliert mit rund 120 Millionen Euro, also weniger als Bayer von Bayern fordert.

Argument 2: Talent-Partnerschaft mit Leverkusen

Zudem bietet City eine langfristige Kooperation im Talente-Bereich an. Bedeutet: Leverkusen bekäme Zugriff auf den globalen Talentpool der City Football Group – ein Netzwerk, das von Australien bis New York reicht. Eine solche Partnerschaft könnte Bayer dauerhaft sportlich wie strategisch stärken, weit über den Wirtz-Deal hinaus.

Argument 3: Wunsch von Bayer – „Lieber City als Bayern“

Das womöglich stärkste Argument: Leverkusen selbst möchte den Spieler eher ins Ausland verkaufen als zum deutschen Rekordmeister. Dem Vernehmen nach wäre man für einen Wechsel nach Manchester sogar bereit, den Preis zu senken. Der Grund: Bayer will kein weiteres Upgrade des direkten Konkurrenten aus München verantworten.

Stand jetzt ist der Transferpoker vollkommen offen. Was vor allem daran liegt, dass Wirtz selbst scheinbar noch keine finale Entscheidung getroffen hat, wo er in der kommenden Saison spielen möchte. Laut Sky ist es zudem nicht komplett ausgeschlossen, dass der 22-Jährige noch eine Saison in Leverkusen bleibt und erst nach der WM 2026 den Schritt zu einem europäischen Top-Klub wagt.

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