Trotz Fehlstart: Sahin genießt weiter Rückendeckung beim BVB | OneFootball

Nuri Sahin genießt trotz der jüngsten Niederlagen von Borussia Dortmund weiterhin das volle Vertrauen der Vereinsführung, insbesondere von Sportdirektor Lars Ricken. Dieser hat die sportliche Leitung vollständig von Hans-Joachim Watzke übernommen, der sich bis Ende 2025 aus dem operativen Geschäft zurückziehen will.

Borussia Dortmunds Trainer Nuri Sahin steht trotz der jüngsten Niederlagen weiterhin fest im Sattel. Obwohl der BVB zuletzt gegen Union Berlin (1:2) die zweite Saisonniederlage hinnehmen musste, nach dem bereits bitteren 1:5 gegen den VfB Stuttgart am 4. Spieltag, soll der 36-Jährige noch über reichlich Rückendeckung bei der Vereinsführung verfügen. Das berichtet die Sport Bild.

Vor allem Sportdirektor Lars Ricken und das Management des BVB trauen Sahin weiterhin zu, die Mannschaft ohne externe Eingriffe zurück auf Erfolgskurs zu bringen. „Viel Kredit“ wird ihm dafür zugesprochen, wie das Fachmagazin weiter berichtet. Der Klub setzt darauf, dass Sahin auch in dieser schwierigen Phase den Turnaround schafft.

Motivationsreden à la Watzke? Lars Ricken geht neuen Kurs

Interessant ist dabei die Rolle von Lars Ricken, der inzwischen vollständig die sportliche Verantwortung beim BVB übernommen hat. Der ehemalige Ur-Borusse hat den Staffelstab von Vereinslegende Hans-Joachim Watzke übernommen, der in seiner Ära als Geschäftsführer und Vorsitzender des Vereins für seine mitreißenden Motivationsreden in Krisenzeiten bekannt war.

Ricken wolle laut Sport Bild jedoch „diese Patrone noch nicht verschießen“ und das Team auf seine eigene Weise motivieren. Watzke selbst hat sich bislang in dieser Saison noch nicht bei den wichtigen „Elefantenrunden“ blicken lassen, wie es in dem Bericht heißt. Stattdessen hat Ricken das Zepter in der Hand und leitet die Entscheidungsprozesse.

Der Übergang von Watzke zu Ricken scheint reibungslos vonstattengegangen zu sein. Bis spätestens Ende 2025 wird Watzke auch den Vorsitz der Geschäftsführung niederlegen und sich nach über zwei Jahrzehnten erfolgreicher Arbeit weiter aus dem operativen Geschäft zurückziehen.