fussball.news
·28. November 2023
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Er kam, sah und siegte: Konstantin Heide wurde im Halbfinal-Krimi der U17-Weltmeisterschaft der große Held für Deutschland gegen Argentinien.
Was macht eine gute Nummer zwei aus? Richtig! Sie ist da, wenn sie gebraucht wird. Konstantin Heide saß bei der U17-Weltmeisterschaft lange Zeit nur auf der Bank - und wurde im Halbfinale nach der Erkrankung von Stamm-Torhüter Max Schmitt plötzlich gebraucht. Und der 17-Jährige, der normalerweise bei der U19 der SpVgg Unterhaching zwischen den Pfosten steht, war gegen Argentinien von Beginn an hellwach, parierte stark und war bei allen drei Gegentoren in der regulären Spielzeit machtlos.
Danach schlug aber im Elfmeterschießen endgültig seine große Stunde, er hielt die ersten beiden Elfmeter überragend und legte den Grundstein für den Einzug ins Endspiel - erst der zweite für Deutschland, das diesen Titel noch nie holen konnte. "Es wäre Geschichte, doch es wartet ein sehr hartes Spiel auf uns", sagte Heide auf dfb.de vor dem Endspiel gegen Frankreich. Jetzt darf er den Erfolg aber einige Tage genießen.
Heide lobte: "Es war ein wirklich unfassbares Spiel, und ich bin unfassbar stolz auf die Mannschaft." Über seine eigene Performance sagte der Schlussmann: "Ich wusste, dass ich da sein werde, wenn ich spielen muss, spielen darf. Ich kenne meine Stärken und kann daraus genügend Selbstvertrauen schöpfen." Folgt auf den EM-Titel nun auch der große Triumph bei der WM? "Dafür", betonte Heide, "müssen wir jetzt noch mal extrem viel investieren." Es wäre ein historischer Triumph.
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