U19 bei Hertha BSC – Schittenhelm: „Wir müssen ans Limit gehen!“ | OneFootball

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·6. März 2025

U19 bei Hertha BSC – Schittenhelm: „Wir müssen ans Limit gehen!“

Artikelbild:U19 bei Hertha BSC – Schittenhelm: „Wir müssen ans Limit gehen!“

Die Löwen-U19 möchte nach den beiden Niederlagen gegen Düsseldorf und Wolfsburg in der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga der Liga A den Anschluss zu den ersten vier Plätzen halten. Hierzu bräuchte das Team von Trainer Jonas Schittenhelm einen Sieg bei Hertha BSC. Anpfiff im Stadion auf dem Wurfplatz (Friedrich-Friesen-Allee, 14053 Berlin) ist am Samstag, 8. März 2025, um 11 Uhr.

Trotz der beiden Niederlagen nach zuvor drei Unentschieden ist die Stimmung bei der U19 der Junglöwen gut. „Die Jungs schieben im Training gut an, können das einordnen“, sagt Trainer Jonas Schittenhelm. „Gerade bei den Spielen, die Spitz auf Knopf stehen, lernen sie viel.“ Der 39-Jährige weiß aber auch, dass die Zeit drängt. „Wenn wir dranbleiben wollen, brauchen wir jetzt in Berlin einen Dreier. Hertha ist in einer ähnlichen Situation wie wir, hat gerade mal zwei Punkte mehr und ein Torverhältnis von 1:9 aus den letzten beiden Spielen.“


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Das Hinspiel in München endete nach 2:0-Führung der Junglöwen am Ende 2:2. „Berlin hat eine extrem spielstarke Mannschaft mit guten Einzelspielern. Es wird ein schwieriges Spiel, aber wir freuen uns darauf“, erklärt Schittenhelm. „Das sind alles Vergleiche, die uns nach vorne bringen, weil wir immer ans Limit gehen müssen.“ Er findet, die bisherigen Partien in der Liga A gezeigt haben, dass sein Team sich nicht zu verstecken brauche. „Wir werden wieder Vollgas geben. In dieser Liga geht es sehr eng zu. Jedes Spiel kann in jede Richtung kippen.“

Bis auf Fabio Wagner hat Schittenhelm alle Spieler zur Verfügung. Noah Plöttner ist wieder fit, kam in Wolfsburg bereits in den letzten 20 Minuten zum Einsatz und erzielte den Ehrentreffer für die Sechzger. „Wir können aus dem Vollen schöpfen“, so der Junglöwen-Coach. Auch Finn Fuchs ist vom Lehrgang der Nationalmannschaft ohne Blessuren zurückgekehrt. Beim Test gegen den FSV Frankfurt am Dienstag spielte er 90 Minuten, gab beim 3:1-Sieg der deutschen U19-Auswahl sogar eine Torvorlage. Schittenhelm gab seinem Linksverteidiger einen zusätzlichen Tag frei, sodass Fuchs erst am Freitag zur Abschlusseinheit ins Training zurückkehrte, „damit er voll fit ist“, wie Schittenhelm begründete.

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Erneut geht es mit dem Zug zum Auswärtsspiel. Abfahrt nach Berlin ist am Freitag um 13.45 Uhr. Auch beim letzten Auswärtsspiel in Wolfsburg setzten die Junglöwen auf die Schiene. „Auf der Hinfahrt war der Zug extrem voll, bei der Rückfahrt hatte er schon 15 Minuten Verspätung bei der Abfahrt, wodurch wir unseren Anschlusszug nicht mehr bekommen haben. Eine Stunde später saßen wir dann im gleichen Zug wie unsere Fans, die von dem Auswärtsspiel bei Hannover 96 II kamen“, erzählt Schittenhelm. Das hätte für Ablenkung nach der Niederlage gesorgt.

Die Löwen-U19 hat mittlerweile selbst einige Fans, die sie bei ihren Spielen in ganz Deutschland unterstützen. In Berlin werden die „Hauptstadtlöwen“ im Stadion sein. Der 1860-Fanclub gründete sich 2018, hat mittlerweile 42 aktive Mitglieder und einige Sympathisanten. Dazu hat sich die Verwandtschaft von U19-Spieler Lance Fiedler, der aus Berlin stammt, angekündigt. Zusätzlich begleiten einige Fans das Team aus München. „Wir werden den Gästeblock vollmachen“, scherzt Schittenhelm, „wir freuen uns darauf, dass so viele dabei sind, die uns unterstützen.“

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