"Um Tor gebettelt": KSC-Comeback im Aufstiegskampf geplatzt | OneFootball

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·14. April 2025

"Um Tor gebettelt": KSC-Comeback im Aufstiegskampf geplatzt

Artikelbild:"Um Tor gebettelt": KSC-Comeback im Aufstiegskampf geplatzt

Beim Karlsruher SC herrscht nach der verpassten Rückkehr ins Aufstiegsrennen Frust. Ob Spieler, Trainer oder sportliche Leitung – nach dem enttäuschenden 1:1 bei Abstiegskandidat Preußen Münster war niemand wirklich zufrieden.

Freis trauert Chance nach: "Ärgerlich"

Marvin Wanitzek klagte nach dem verspielten Traumstart durch das erste Saisontor von Teenager Louey Ben Farhat (1.) deutlich lauter über den verpassten Erfolg als über die umstrittene Elfmeter-Entscheidung für die Gastgeber vor dem Ausgleich (73.). "In der zweiten Halbzeit haben wir komplett verwaltet“, meinte der Kapitän in den Badischen Neuesten Nachrichten mit Blick auf die gesamte Mannschaft: „Wir haben um das Gegentor gebettelt."


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Auch Karlsruhes Profi-Bereichsleiter Sebastian Freis trauerte der Gelegenheit zur spürbaren Verkürzung des unveränderten Rückstands von sechs Punkten auf die Aufstiegszone nach: "Das sind Elfmeter, die will ich nicht gepfiffen haben. Aber das war nicht der Punkt. Das war sehr ärgerlich, weil der Spielverlauf auf unserer Seite war."

Eichner moniert Chancenverwertung

Freis meinte damit eindeutig die mangelnde Konsequenz bei der Verwertung von einigen Chancen zum mutmaßlich bereits entscheidenden 2:0 vor der Pause. Diese Schwäche der Badener monierte auch der nicht minder frustrierte KSC-Coach Christian Eichner. "Den größten Vorwurf, den ich meiner Mannschaft machen muss, ist, dass wir lediglich mit 1:0 in die Pause gehen", meinte der Ex-Profi in der Pressekonferenz und bewertete die Leistung seiner Elf im zweiten Durchgang wie Wanitzek: "Wir haben nur noch verwaltet, und das ist in der zweiten Liga zu wenig."

Auch die weiterhin bestehende Sichtweite zum Aufstiegsrelegationsrang dürfte angesichts der zahlreich besser platzierten Konkurrenten für Karlsruhes ursprünglichen Erstliga-Ambitionen endgültig nicht ausreichen. Mindestvoraussetzung für den Erhalt wenigstens der theoretischen Chancen ist am Sonntag ein Sieg im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth.

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