liga3-online.de
·26. September 2024
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Drei Niederlagen in Folge haben den SC Verl auf einen Abstiegsplatz befördert. Cheftrainer Alexander Ende und seine Mannschaft kassierten am Mittwochabend zwar eine deutliche 0:3-Niederlage gegen Dynamo Dresden, doch an der Spielweise hatten die Beteiligten vom Sportclub abermals kaum etwas auszusetzen. Die Effizienz bleibt ein Thema.
Nach sieben Minuten hatte Jonas Arweiler bereits die frühe Führung für den SC Verl auf dem Fuß, doch wieder fehlte das Quäntchen Glück. "Es nervt mich selber ein bisschen. Es ist nicht das erste Spiel, wo wir eine bessere Leistung bringen", ärgerte sich der Mittelstürmer nach Abpfiff bei "MagentaSport". Denn der Sportclub verlor sein Heimspiel gegen Dynamo Dresden letztendlich mit 0:3. Ein Ergebnis, das in der Höhe nicht den Spielverlauf wiedergab. Und doch war es für Verl irgendwo das verdiente Ergebnis.
"Wir bekommen im Moment Nackenschläge, die wehtun. Das zweite Mal hintereinander jetzt", erkannte auch Cheftrainer Alexander Ende, wie sehr sich die Leistungen seiner Mannschaft und die Ergebnisse auseinanderschieben. Verl hat scheinbar alles parat, kann es jedoch nicht ummünzen. "Es heißt, dass sich Dinge in einer Saison ausgleichen. Wir haben schonmal vorgearbeitet, also haben wir jetzt ein bisschen was gut", ärgerte sich Ende über die mangelnde Chancenverwertung seines Teams – und gab zu: "Das Thema 'Effizienz' ist auf dieser Strecke bislang kein Zufall. Wir müssen schauen, dass wir viel mehr Ertrag aus unseren Situationen holen."
Wodurch es wieder ein Thema wird, dass Verl zum dritten Mal in Folge eine "verdiente Niederlage" einfuhr – eben, weil der Sportclub seine eigenen Chancen nicht nutzen konnte. "Wir müssen Dinge auch einfach erzwingen", fand Ende. "Diese Mentalität müssen wir noch mehr entwickeln. Für mich ist es keine Frage, ob, sondern nur wann wir ins Rollen kommen." Nach drei Remis zum Saisonstart folgte der Sieg gegen Hannover II, der jedoch nicht zum Brustlöser für die Verler wurde. Das wusste auch Ende: "Von guten Spielen kannst du dir nichts kaufen. Du brauchst Punkte."
Bestenfalls schon zum Abschluss der Englischen Woche, wenn der Sportclub am Sonntag (19:30 Uhr) bei Arminia Bielefeld gastiert. Durch die neuerliche Niederlage ist Verl erstmals seit zwölf Monaten auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. "Letzte Saison haben wir uns zu einem ähnlichen Zeitpunkt auch schon gefragt, wie viel wir haben liegen lassen", erinnerte sich Ende an die Situation vor einem Jahr. Damals folgte ein Heimspiel gegen Bielefeld, das mit einem 3:1-Sieg die Trendwende beim Sportclub einleitete. Wiederholt sich die Geschichte?