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·28. Oktober 2024

Vertragspoker mit Leroy Sane: Bayern-Bosse sollten "bis Februar oder März warten"

Artikelbild:Vertragspoker mit Leroy Sane: Bayern-Bosse sollten "bis Februar oder März warten"

Die Personalie Leroy Sane beschäftigt die Verantwortlichen des FC Bayern schon seit einigen Monaten. Der Vertrag des Offensivspielers läuft am Saisonende aus, eine Verlängerung ist noch nicht in Sicht. Experte Dietmar Hamann rät dem deutschen Rekordmeister davon ab, eine zeitnahe Entscheidung zu treffen.

Max Eberl hat aktuell einiges zu tun und muss sich unter anderem um die auslaufenden Verträge von Joshua Kimmich (2025) und Jamal Musiala (2026) kümmern. Die Verlängerungen mit den beiden Stars haben für den Sportvorstand Priorität – Leroy Sane, der ebenfalls nur bis 2025 an den FCB gebunden ist, gerät dabei zunächst in den Hintergrund.


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Laut Sky-Experte Dietmar Hamann ist das allerdings gar nicht verkehrt. Der ehemalige Nationalspieler sieht keinen Grund für eine zeitnahe Entscheidung vonseiten des Vereins. "Ich würde bis Februar oder März warten", sagte Hamann bei Sky90 und betonte, dass man sich nicht davon verunsichern lassen dürfe, dass Sane möglicherweise kommenden Sommer ablösefrei wechseln werde.

"Wenn er am 1. Januar irgendwo unterschreiben will, soll er das machen", so Hamann, der zwar "großer Fan von Sane" sei, jedoch seine fehlende Konstanz bemängelt. "Für die Verletzungen kann er nichts, nur ist das eine langwierige Sache, das kann chronisch werden, das kann immer wieder ausbrechen. Du musst du natürlich schauen, was die Spieler über die letzten vier bis fünf Jahre geleistet haben."

Hamann rät Bayern zur Vorsicht

Bei Sane ist es laut Hamanns Einschätzung "über drei, vier, fünf Jahre nicht genug." In insgesamt 182 Spielen für die Bayern erzielte der Flügelspieler jeweils 50 Tore und 50 Vorlagen, jedoch hatte er immer wieder mit Formschwankungen zu kämpfen. Unter Vincent Kompany kommt der 28-Jährige bislang nur als Ergänzungsspieler zum Einsatz.

Intern weiß man sicherlich auch um die mangelnde Konstanz des deutschen Nationalspielers und sollte laut Hamann dementsprechend skeptisch sein: "Jetzt zu sagen: wenn er ins Laufen kommt und in der Rückrunde sieben Tore schießt, dann geben wir ihm noch einmal vier Jahre — da wäre ich vorsichtig."

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