90PLUS
·8. März 2025
Verunglimpfungen gegen Volland: Union Berlin stellt sich vor Angreifer

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·8. März 2025
Union Berlin erlebt erneut eine komplizierte Saison. Gar nicht in Fahrt kommt Kevin Volland, der sich in den sozialen Netzwerken scharfer Kritik aussetzen musste, von den Verantwortlichen aber in Schutz genommen wird.
Nach der Klatsche in Dortmund (0:6) und der 0:1-Heimniederlage gegen Kiel könnte Union Berlin sogar nochmal in Abstiegsgefahr geraten. Denn am Sonntag droht bei Eintracht Frankfurt die nächste Niederlage. Viele Fans ließen ihren Unmut über die dürftigen Auftritte freien Lauf. Zur Zielscheibe avancierte unter einem Instagram-Post Kevin Volland (32), wo es zu spöttischen Kommentaren über die Figur des Angreifers kam. Der Klub sperrte daraufhin die Kommentarleiste.
„Das ist doch eine Krankheit unserer Zeit. Nicht zu viel darauf geben. Beim nächsten gibt es wieder einen schöneren Kommentar“, so Pressesprecher Christian Arbeit. „Wer das zu wichtig nimmt, der wird aktuell nirgendwo froh werden“, führte er aus. Dennoch habe Union Berlin „ein kleines Stoppschild“ aufgestellt, um seinen Spieler zu schützen.
Volland besitzt an den bisher erzielten Resultaten keine allzu großen Anteile. Er absolvierte nämlich erst drei Bundesliga-Partien, keine davon in der Startelf. Seit seiner Ankunft aus Monaco im Sommer 2023 konnte der Offensivakteur die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Trainer Steffen Baumgart (53) lobte seine Einstellung und betonte: „Er wird ein Spieler sein, der uns hinsichtlich der letzten Spiele nicht nur zur Verfügung steht, sondern sich auch über die Jokerrolle einbringen wird.“
Die finalen zehn Saisonspiele könnten es in sich haben. Union Berlin droht trotz sechs Punkten Vorsprungs tief in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Mit Frankfurt, Bayern München, Freiburg, Leverkusen, Wolfsburg und Stuttgart warten sechs Gegner hintereinander, die allesamt zur oberen Tabellenhälfte gehören. In der Hinserie holten die „Eisernen“ aus diesen Partien lediglich zwei Zähler. Eine ähnliche Ausbeute könnte für erhebliche Schwierigkeiten sorgen.
(Photo by Helge Prang/Getty Images)
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