VfL-Boss über Zukunft der VfL-Frauen: „Manchmal muss man Spitzenspielerinnen holen“ | OneFootball

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·7. Januar 2025

VfL-Boss über Zukunft der VfL-Frauen: „Manchmal muss man Spitzenspielerinnen holen“

Artikelbild:VfL-Boss über Zukunft der VfL-Frauen: „Manchmal muss man Spitzenspielerinnen holen“

Den Frauen des VfL Wolfsburg steht im kommenden Sommer ein großer Umbruch bevor. Zahlreiche Spitzenspielerinnen verlassen den Verein, weil ihr Vertrag ausläuft. Bei Spielerinnen wie Jule Brand, Sveindis Jonsdottir oder Merle Frohms gibt es noch keine offiziellen Bestätigungen, aber es gilt als sicher, dass diese Spielerinnen aus der 1. Elf den VfL Wolfsburg verlassen werden.

Verpflichtung von Top-Spielerinnen

Für den Verein stellt sich die Frage, wie diese schwerwiegenden Verluste kompensiert werden können. Ralf Kellermann hat seit Jahren bewiesen, dass er immer wieder große Talente entdeckt und daraus Stars machen kann. Doch eine Garantie, dass dies immer so weiter geht, gibt es nicht. Das sieht auch VfL-Boss Peter Christiansen so. In einem Interview mit der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung spricht er offen darüber, dass man in Zukunft Verluste sicherer ersetzen können muss, am besten mit Verpflichtungen von Top-Spielerinnen. Christiansen dazu: „Wenn Topspielerinnen gehen, wäre es schön, wenn wir auch wieder Top-Spielerinnen holen könnten. Man kann sich nicht darauf verlassen, immer das nächste Top-Talent, die nächste Nationalspielerin zu holen. Manchmal muss man Spitzenspielerinnen holen.“


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Den wichtigsten Satz, fügt er am Ende noch hinzu: „Und wenn es das ist, was wir tun müssen, dann bin ich bereit dazu.“

Neue Mischung des Kaders?

Würde man in Zukunft mehr Geld in Top-Spielerinnen stecken, gebe es zwei Möglichkeiten, dies zu kompensieren, wenn man seinen Etat nicht erhöhen will: Zum einen hätte man weniger Geld für Top-Talente, die der VfL Wolfsburg in der Vergangenheit immer mit großem Erfolg gefunden und weiterentwickelt hat. Will man dies nicht, muss der Kader verkleinert werden.

Hier spekuliert die Wolfsburger Allgemeine Zeitung über ein Modell, das so aussehen könnte wie bei RB Leipzig. Man hat “nur” noch 16, 17, 18 Top-Spielerinnen im Kader und füllt den Rest auf mit Top-Talenten, die dann auch mehr Einsatzchancen hätten. Die Zahl der “Durchschnittsspielerinnen” würde bei so einem Modell verringert werden. Ob es so kommt und welche Top-Spielerinnen der VfL Wolfsburg für die neue Saison an Land ziehen kann, wird die Zukunft zeigen.

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