Vom Top-Transfer zum Problemfall: Wie geht es mit Niklas Süle beim BVB weiter? | OneFootball

Nach einer schwierigen Phase bei Borussia Dortmund kämpft Niklas Süle um seine Zukunft. Trotz starker Konkurrenz und Fitnessrückstand bleibt der 29-Jährige entschlossen, sich durchzusetzen.

Niklas Süle steckt bei Borussia Dortmund in einer schwierigen Phase. Trotz seines hochdotierten Vertrags und der Aussicht auf eine WM-Teilnahme 2026 sieht es aktuell so aus, als müsste der Innenverteidiger noch einiges an Arbeit leisten, um wieder eine zentrale Rolle bei den Schwarz-Gelben zu übernehmen.

Nach seiner Rückkehr von einer schweren Syndesmosebandverletzung im Winter hat Süle lediglich einen Einsatz bestritten – und das in der peinlichen 0:2-Niederlage gegen den VfL Bochum. Trainer Niko Kovac erklärte auf einer Pressekonferenz: „Der Niki war wirklich lange verletzt und von daher hat er noch viel aufzuholen und aufzuarbeiten. Das ist der Grund, warum er jetzt weniger spielt.“ Trotz dieser Aussage und der klaren Erklärung für die derzeitige Bankrolle des 29-Jährigen bleibt Kovac optimistisch, was die Zukunft seines Spielers betrifft. Der BVB-Coach hat immer wieder betont, dass ein fitter Süle „ein Spieler für die Weltmeisterschaft 2026“ sei.

Kein Sommer-Abschied: Süle setzt auf Durchbruch in Dortmund

Doch der Weg dahin erscheint schwierig. In der Innenverteidigung konkurriert Süle mit starken Akteuren wie Nico Schlotterbeck, dem Kapitän Emre Can und dem formstarken Julian Ryerson, der derzeit auf der rechten Seite gesetzt ist. Auch wenn Süle seinen Rückstand an Fitness nach eigenen Angaben noch nicht vollständig aufgeholt hat, bleibt die Frage, wie er sich angesichts dieser Konkurrenz und seiner limitierten Spielpraxis durchsetzen kann.

Trotz allem scheint der Abwehrspieler nicht an einen Abgang zu denken. Laut einem Bericht der Bild will der ehemalige Bayern-Spieler weiterhin beim BVB bleiben und sich unter Kovac durchsetzen. Ein Wechsel im Sommer ist momentan kein Thema. Süles Vertrag bei Borussia Dortmund läuft noch bis 2026, und der Spieler bleibt offenbar zuversichtlich, dass er die nötige Spielzeit bekommt, um seine WM-Chancen zu wahren.

In Dortmund zeigt sich also, dass Niklas Süle noch viel Arbeit vor sich hat, um wieder in den Fokus der ersten Elf zu rücken. Doch an seiner grundsätzlichen Haltung, sich beim BVB durchzusetzen, hat sich bislang nichts geändert.