Von der Hitz, Thielmann oder Schmied? Die Baustelle Rechtsverteidiger ist wieder eröffnet | OneFootball

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·19. März 2025

Von der Hitz, Thielmann oder Schmied? Die Baustelle Rechtsverteidiger ist wieder eröffnet

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Von der Hitz, Thielmann oder Schmied? Die Baustelle Rechtsverteidiger ist wieder eröffnet

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Simon Bartsch

19. März 2025

Der Ausfall von Jusuf Gazibegovic erwischt den FC auf dem falschen Fuß. Rasmus Carstensen spielt aktuell in Polen, Jan Thielmann überzeugt auf offensiverem Posten. So muss Gerhard Struber improvisieren und der Trainer hat wohl einen Plan für den 1. FC Köln: Der FC sucht wieder einen Rechtsverteidiger.

Die Verletzung von Jusuf Gazibegovic wirft den FC in seiner Kaderplanung wieder ins vergangene Jahr zurück. Es öffnet sich eine alter Baustelle beim 1. FC Köln: Der FC sucht schon wieder einen Rechtsverteidiger – und das nicht nur kurzfrstig.

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Jan Thielmann und Joel Schmied vom 1. FC Köln

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Jusuf Gazibegovic stattete dem FC am Mittwoch einen Besuch ab. Auf Krücken und mit Fuß-Orthese schaute der Nationalspieler von Bosnien-Herzegowina am Geißbockheim vorbei. Der Schock sitzt tief bei den Geißböcken. Denn auch wenn Gerhard Struber durchaus optimistisch klingt, seinen Rechtsverteidiger in dieser Spielzeit nochmal bei einem Pflichtspiel auf dem Feld zu sehen, steht das doch angesichts der Schwere der Verletzung in Frage. Selbst bei einer konservativen Behandlung wie im Fall von Gazibegovic muss der Fuß für einige Wochen (in der Regel bis zu sechs) zumindest zum Teil ruhig gestellt werden. Dann folgt die Integration in die Mannschaft. Das letzte Saisonspiel steht in gut acht Wochen an – es dürfte also mindestens eng mit dem Comeback werden.

„Ich freue mich wieder offensiver zu spielen“

Und so sucht Gerhard Struber nach Alternativen für die Position des rechten Verteidigers. Jan Thielmann ist natürlich die naheliegende Option. Doch Gerhard Struber bekräftigte am Mittwoch den Eindruck, der sich in den vergangenen Wochen schon aufgedrängt hatte: Thielmann habe seine Stärken in der Offensive unter Beweis gestellt. Tatsächlich zeigt die Formkurve des U21-Nationalspielers deutlich nach oben. Gegen den SV Darmstadt erzielte das Eigengewächs seinen zweiten Saisontreffer, war wie schon gegen Ulm ein Aktivposten. Auf der Position des Rechtsverteidigers fühlte sich der 22-Jährige sichtbar unwohl. „Ich freue mich wieder offensiver zu spielen wie auch im Verein“, sagte Thielmann. „In der Liga habe ich nach längerer Zeit wieder getroffen, das gibt Selbstvertrauen.“ Eine Rückkehr ist weiterhin möglich.

Dass der FC aktuell keinen nominellen Backup auf der Verteidigerposition hat, liegt auch an der Leihe von Rasmus Carstensen. Der Däne spielt aktuell für Lech Posen und blüht geradezu auf. Carstensen stand sieben Mal auf dem Platz, sechs Mal in der Anfangsformation. Dazu erzielte Carstensen bereits zwei Tore, greift mit Posen sogar nach dem Meistertitel. Doch dem Vernehmen nach, ist eine Rückkehr nicht unbedingt gewollt. Struber schien in der Vergangenheit nicht wirklich überzeugt, setzte Carstensen eben Thielmann vor die Nase und den Rechtsverteidiger genau vier Mal ein. Die Chancen scheinen also nicht sonderlich groß, dass der Däne für den FC in der kommenden Spielzeit wieder auflaufen wird. Struber sprach am Mittwoch davon, dass man erst einmal schauen werde, wie man sich dann „aufstelle“.

Neue Rolle für Joel Schmied

Ganz offensichtlich werden die Kölner im Sommer noch einmal nachrüsten müssen. Kurzfristig muss der FC die Lösung aber intern finden. Und genau da wird Struber auch am Donnerstag im Testspiel gegen Verl ansetzen. So kündigte der Trainer an, dass Joel Schmied seine Chance erhalten werde. Der Innenverteidiger hatte am Samstag gegen Darmstadt 90 Minuten auf der Bank gesessen, für den Neuzugang spielte der nominelle Sechser Eric Martel in der Dreierkette – alles andere als ein Vertrauensbeweis. Nun könnte es also ein weiteres Experiment geben. Zwar hat Schmied in seiner Karriere auch schon auf der Außenposition gespielt, aber nicht in den vergangenen Spielzeiten. Beim FC Sion war die Viererkette alternativlos, der Schweizer als Innenverteidiger unumstritten.

Verstärkung aus dem eigenen Nachwuchs?

Weitere interne Lösungen sind eher mau. Meiko Sponsel schaffte es immerhin gegen den 1. FC Magdeburg in den Profi-Kader, spielte auch schon bei Testspielen bei den Profis mit. Wie es mit dem deutschen U17-Meister in der kommenden Saison weitergeht, ist unklar. Im Januar hatte Struber allerdings angedeutet, dass es der eigene Nachwuchs schwer haben könnte. „Es sind alles Jungs, die eine gewisse Qualität haben und uns mit Manpower unterstützen. Sie ermöglichen uns, Spiel- und Trainingsformen durchzuziehen“, sagte der Coach damals. „Wir haben den klaren Plan, uns extern zu verstärken. Die jungen Spieler, die hier sind, sind für den Auftrag, den wir haben, noch nicht so weit.“

Und das gilt wohl auch für eins der größten Talente des Clubs: Für Justin von der Hitz. Auch der Vertrag des Talents läuft im Sommer aus. Eine Entscheidung, wie es weitergeht, ist noch nicht gefallen. Nach Informationen von come-on-fc gibt es auch noch keine größere Tendenz. Aber von Seiten des FC offenbar auch nicht das dringende Bedürfnis, den U17-Weltmeister jetzt schon bei den Profis in eine wichtigere Rolle zu drängen. „Er ist ein Spieler mit Talent, der eine Riesenhoffnung für den Club in Zukunft bedeutet. Dass er aber in absehbarer Zeit schon ein Spieler für uns sein wird, sehe ich sehr kritisch“, sagte Struber. „Ich würde da noch wenig Hoffnung reinlegen.“ Immerhin wird von der Hitz am Donnerstag im Testspiel ebenfalls vorspielen dürfen. Wer weiß, für wen er sich mit einer starken Leistung empfehlen kann.

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