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Niklas Levinsohn·27. Juni 2019
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Niklas Levinsohn·27. Juni 2019
Dank zweier später Tore zog die deutsche U21-Nationalmannschaft mit einem 4:2-Sieg gegen Rumänien ins EM-Finale ein.
Bei Temperaturen weit jenseits der 30-Grad-Marke lieferten sich Deutschland und Rumänien einen hitzigen Kampf ums erste Finalticket der U21-EM. Zunächst erwischte die DFB-Elf den besseren Start, Nadiem Amiri traf bei seinem ersten Einsatz von Beginn an nach feinem Sololauf gleich zur Führung (21.). Die Freude aufseiten der Schützlinge von Stefan Kuntz währte jedoch nur kurz, denn George Pușcaș traf nur fünf Minuten später vom Elfmeterpunkt zum Ausgleich. Zuvor hatte der Stuttgarter Timo Baumgartl im Strafraum gefoult.
Pușcaș war es dann auch, der noch vor dem Pausenpfiff die Partie drehte. Ein unnötiger deutscher Ballverlust leitete einen rumänischen Konter ein, den der 23-Jährige per Kopf vollendete. Alexander Nübel war ohne Abwehrchance.
Das im ersten Spielabschnitt phasenweise schwer unter Druck geratene DFB-Team kam verbessert aus der Kabine und wurde schnell mit dem Treffer zum 2:2 belohnt. Luca Waldschmidt bewahrte nach Foulspiel an Mahmoud Dahoud die Ruhe und erzielte aus elf Metern sein sechstes Turnier-Tor.
In den Schlussminuten war Deutschland dem Siegtreffer deutlich näher, vergab jedoch zunächst beste Gelegenheiten. Der eingewechselte Lukas Nmecha jagte die Kugel frei vor dem gegnerischen Tor in den Abendhimmel von Bologna. Der Siegtreffer war – natürlich – Luca Waldschmidt vorbehalten, der kurz vor Ende der regulären Spielzeit einen Freistoß flach durch die rumänische Mauer hindurch in die Maschen beförderte.
Den Deckel auf die Partie machte in der Nachspielzeit schließlich Nadiem Amiri, der auch per Freistoß traf. Deutschland steht also erneut im Finale der U21-EM, trifft dort auf Frankreich oder Spanien. Der Gegner wird heute Abend ermittelt.