"Waren viel am reparieren": Rückschlag für Köln | OneFootball

Im Aufstiegsrennen der zweiten Liga musste die Kölner die Tabellenführung wieder an den Hamburger SV abgeben. Gegen die Hertha kassierte FC am Samstagabend eine 0:1 Niederlage.

"Der Gegner war richtig stark"

Einen "verdienten Sieg" für die Hertha sah Gerhard Struber. "Der Gegner war richtig stark", ergänzte der Kölner Trainer. Das sei einer der Hauptgründe für die eigene Niederlage gewesen. Als weitere Erklärung führte der Österreicher vor, dass "die Räume und Positionierungen" der Mannschaft nicht gestimmt hätten. "Wir haben viel investiert und sind viel gelaufen. Wir waren aber gleichzeitig auch viel am reparieren", analysierte der Übungsleiter.

Ein Lob gab es hingegen für den Torhüter Marvin Schwäbe. Dieser habe durch seine Leistung "die Hoffnung lange am Leben gehalten". Der Glauben sei auch in der Halbzeit trotz der Probleme dank dem Spielstand von 0:0 weiter noch groß gewesen. Mit taktischen Anpassungen habe man in der zweiten Halbzeit dann zurück in das Spiel finden wollen. "Wir haben den Gegner dann in der gegnerischen Hälfte unter Druck setzen können", erklärte Struber. Trotzdem hatte seine Mannschaft allerdings direkt nach der Pause den Gegentreffer hinnehmen müssen.

"Stimmt uns sehr positiv"

"Wir haben zwei hochkarätige Chancen herausspielen können, wo wir dann normalerweise das Trömmelchen zu trommeln anfangen", ärgerte sich der Trainer über die verpassten Gelegenheiten von Luca Waldschmidt und Tim Lemperle. Dennoch beteuerte der Österreicher, dass die Niederlage über den gesamten Spielverlauf gesehen verdient gewesen sei.

Hoffnung geben dem Übungsleiter aber zwei Comebacks. Julian Pauli und Damion Downs sind wieder eine Alternative für den Endspurt der Saison. "Das stimmt uns sehr positiv", erklärt Struber über die Rückkehr der beiden Jungstars. Möglicherweise sind die beiden dann auch bereits am Freitag in Fürth wieder Kandidaten für die Startelf. Dort möchte der FC dann wieder zurück in die Erfolgsspur. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz könnte bereits am Sonntag noch auf einen Punkt zusammenschmelzen.