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Moritz Oppermann·9. November 2024
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Moritz Oppermann·9. November 2024
Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format "Was macht der denn?" entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus Deutschland so treibt.
Was macht eigentlich Emre Mor? Der Mittelfeldspieler wechselte 2016 mit 19 Jahren zu Borussia Dortmund und unterschrieb direkt mal einen Fünfjahresvertrag. In der Türkei galt Mor als Jahrhunderttalent. Leider wurde sowohl in der Bundesliga als auch in seinem Heimatland schnell klar, dass der Angreifer seinen hohen Erwartungen nicht gerecht wird. Und nun?
Der 27-Jährige spielt mittlerweile bei Eyüpspor in der Süper Lig. Nachdem das Kapitel BVB für Mor nach nur einem Jahr endete, ging es für ihn zu Celta Vigo. Auch hier lief das einstige Bundesliga-Juwel den Ansprüchen deutlich hinterher. Der anschließende Versuch, seine Karriere in der Türkei anzukurbeln, gelang bis heute nur mäßig. Sinnbildlich dafür: Mor bestritt sein 15. und bislang letztes Länderspiel für die Türkei vor über sieben Jahren.
Mit Länderspielen hat Sandro Schwarz eher weniger zu tun. Dennoch verläuft seine Trainerkarriere aktuell wohl besser denn je. Der ehemalige Coach von Mainz 05 (2017 bis 2019) steht derzeit an der Seitenlinie von New York RB und sorgte jüngst in den Playoffs für Furore.
Im Achtelfinale schaltete Schwarz mit seinem Team den amtierenden Meister Columbus Crew aus. New York, klingelt da was? Richtig!
Seit dem Winter spielt Emil Forsberg für die New Yorker. In der Serie „Best of Three“ war der Schwede beim zweiten Spiel übrigens maßgeblich am Sieg beteiligt, als er vom Punkt zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung traf. Nun will der Edeltechniker zusammen mit seinem Coach Großes erreichen: „Unsere Ambition ist es jetzt, den Titel zu holen“, erklärte der Ex-Leipziger gegenüber der 'Bild'. Dann mal viel Glück.
Großes erreichen wollte im Laufe seiner Karriere sicherlich auch Jean-Kévin Augustin. Leider ist der Franzose mit nur 27 Jahren an einem absoluten Tiefpunkt seiner fußballerischen Laufbahn angelangt.
Am 31. August 2024 gab der FC Basel bekannt, dass sich der Klub mit dem Angreifer auf eine Vertragsauflösung geeinigt habe. Wie bereits in der Bundesliga für Leipzig wurden dem Profi übereinstimmenden Medienberichten zufolge seine Disziplinprobleme zum Verhängnis.
Für das PSG-Juwel zahlten die Sachsen 2017 stolze 16 Millionen Euro. Im November 2024 ist Augustin gerade einmal noch 250.000 Euro wert (Quelle: 'Transfermarkt.de'). Ein neues Team sucht der Franzose seit der Vertragsauflösung übrigens auch noch.
📸 Christof Koepsel - 2017 Getty Images