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OneFootball·23. April 2023
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OneFootball·23. April 2023
Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus dem deutschen Profifußball so treibt.
Geht das nur mir so, oder hat man Guido Burgstaller schlechter im Kopf als er eigentlich war? Naja, was heißt war, eher ist. Nach über sieben durchaus soliden Jahren in Deutschlands erster und zweiter Bundesliga kehrte Guido Burgstaller letztes Jahr zu seinem Ex-Klub Rapid Wien zurück. Und auch da ist Karriere-Spätherbst und das Rotationsjoker-Dasein noch lange nicht angesagt.
Sieben Heimspiele in Folge zu treffen, das kann sich sehen lassen. Insgesamt traf der Österreicher in der Saison wettbewerbsübergreifend übrigens 20 Mal den Kasten in 36 Spielen. Man kann sich sicher sein, dass der ein oder andere Schalke-Fan da draußen „Burgi“ aktuell sicher wieder zurück nehmen würde.
So ganz wollte es in Leverkusen für Paulinho bis jetzt noch nicht klappen. Zwar zeigte der Brasilianer immer wieder gute Ansätze, den Erwartungen wurde er aber noch nicht gerecht. Und was ist die go-to-Lösung Nummer 1, wenn ein junger Spieler den Durchbruch noch nicht so ganz schafft? Richtig, eine Leihe. Am besten zu einem Klub mit einem etwas ruhigeren Umfeld, wo das Talent Spielpraxis sammeln kann. Und das hat, um es mal dezent zu formulieren: „Absolut perfekt funktioniert.“
Aktuell ist der 22-jährige nämlich zu Atlético Mineiro ausgeliehen und ist dort komplett eingeschlagen. In 18 Spielen traf die Leihgabe ganze sieben Mal und bereitete zudem fünf Tore vor. Erst am vergangenen Mittwoch traf der Flügelflitzer wieder in der COMNEBOL Libertadores, dem südamerikanischen Pendant zur Champions League.
Da der Vertrag von Paulinho bei Leverkusen Ende Juni ausläuft, ist die Frage weiter offen, ob er den Schwung nochmal mit in die Bundesliga nimmt oder seine Karriere wo anders fortsetzt.
So ganz wollte es für Andriy Yarmolenko in Europas Top-Ligen nicht klappen. Klar, sowohl beim BVB als auch bei West Ham gab es immer wieder Lichtblicke im Spiel des Ukrainers, die Konstanz fehlte aber auf Dauer. Die hat Yarmolenko inzwischen aber gefunden, und zwar in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Um genau zu sein beim Al-Ain FC. Dort ist Yarmolenko nämlich gesetzt. In 20 Spielen traf der Ukrainer neun Mal und bereitete fünf weitere Buden vor. Klar ist natürlich, dass entgegen CR7s jüngster Prognose die Ligen aus den Golf-Ländern nicht die stärksten sind und wahrscheinlich auch nicht werden, aber Yarmolenko wird sich aktuell wohl nicht beschweren.
Und er ist nicht das einzige aus der Bundesliga bekannte Gesicht im Klub. Der Ex-Leverkusener Tin Jedvaj schnürt seine Schuhe auch in der Wüste.