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Lennard Bacher·7. April 2023
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Lennard Bacher·7. April 2023
Aus den Augen, aus dem Sinn? Genau diesem Phänomen wollen wir mit unserem Format „Was macht der denn?“ entgegenwirken und dir wöchentlich zeigen, was der eine oder andere alte Bekannte aus dem deutschen Profifußball so treibt.
Abgesehen von den Inselkennern da draußen könnte man den Namen Fabian Schär beinahe schon wieder vergessen haben. Der Schweizer war immerhin nur zwei Jahre von 2016 bis 2018 bei der TSG Hoffenheim. Und das auch nicht riesig erfolgreich. In seiner letzten Saison spielte der Schweizer bei den Kraichgauern kaum noch eine Rolle. Über einen Umweg landete Schär dann 2018 bei Newcastle United. Unglücklich über diesen Schritt wird der Verteidiger sicherlich nicht sein.
Die Magpies stehen nach 28 Spielen auf dem dritten Platz der Premier League, noch vor Spitzenteams wie ManUnited, Tottenham, Liverpool oder Chelsea. Und daran hat auch der Ex-Hoffenheimer seinen Anteil. 93 Prozent aller Spiele stand Schär in der Startelf, gegen West Ham gelang ihm im letzten Spiel sogar eine Vorlage. Bei Hoffenheim aussortiert und jetzt Richtung Champions League mit Newcastle. Wenn das mal kein Comeback ist.
Nein, wir machen hier kein Hoffenheimer ehemaligen-Treffen, aber der Name Stefan Posch muss trotzdem genannt werden. Warum? Der Österreicher blüht in Italien mal so richtig auf. In 21 Ligaspielen traf die TSG-Leihgabe ganze fünf Mal, nicht zu vergessen, als Innenverteidiger. Am letzten Wochenende war es mal wieder so weit.
Neben Verteidigung und Kopfballspiel kann der 25-jährige also auch aus der zweiten Reihe schießen. Wenn er so weiter macht, schießt er den FC Bologna am Ende noch nach Europa. Zu einem europäischen Tabellenplatz fehlen den Rot-Blauen nämlich nur schlappe vier Punkte. Angesichts der Krisen-Saison, in der die TSG gerade um den Klassenerhalt kämpft, war die Leihe aus Poschs Sicht wohl die beste Entscheidung.
An den Namen Sokratis erinnert man sich in Dortmund wohl noch allzu gut. Ganze fünf Jahre schnürte der griechische Koloss die Schuhe für den BVB. Eine durchaus erfolgreiche Zeit aus der Sicht des Griechen. In rund 200 Spielen traf Sokratis zehn Mal für die Schwarz-Gelben, wurde ein Mal DFB-Pokalsieger und gewann zwei Mal den Supercup. Nach seiner Zeit beim BVB landete Sokratis, nach einem kurzen Premier-League-Kapitel beim FC Arsenal, in seiner Heimat bei Olympiakos Piräus und gewann prompt zwei Mal die Meisterschaft.
Und auch in dieser Saison sieht es für den Ex-Dortmunder gut aus. In den griechischen Super-League-Playoffs konnte Piräus zwei von drei Spielen gewinnen und Sokratis traf gegen Aris sogar selber. Eines hat Sokratis definitiv nicht verlernt: Seine rabiate Zweikampfführung. Bei beiden Play-Off-Siegen holte sich der Koloss eine Gelbe Karte wegen überhartem Einsteigen.
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