Weltfußballer unter sich: Zieht es Modric nach Miami zu Messi? | OneFootball

Es wäre der nächste spektakuläre Transfer-Coup für Inter Miami und David Beckham: Aktuellen Meldungen zufolge beschäftigt sich der MLS-Klub mit Luka Modric.

Nach 13 sehr erfolgreichen Jahren bei Real Madrid mit 28 Titeln endet nach der Klub-WM die Ära von Luka Modric bei den Königlichen. Klub und Spieler haben diese Woche bekannt gegeben, dass der Kroate seinen Vertrag nicht verlängern wird.

Ein Karriereende kommt für den kroatischen Nationalspieler nicht infrage. Modric träumt von seiner fünften WM-Teilname mit Kroatien.

Wie die spanische Mundo Deportivo berichtet, erwägt der 39-jährige Mittelfeldstar für eine Saison in die USA zu wechseln – und sich dem Starensemble um Lionel Messi, Luis Suárez, Sergio Busquets und Jordi Alba anschließen.

MLS oder Saudi-Arabien?

Foto: IMAGO

Der Wechsel zu Inter Miami soll nicht nur emotional, sondern auch strategisch motiviert sein: Der neue Vertrag soll bis Juli 2026 laufen, also genau bis kurz vor dem Start der Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanada – ein letzter großer Auftritt mit der kroatischen Nationalmannschaft scheint damit fest eingeplant. Finanziell bewegt sich das Angebot im moderaten Bereich: Laut Informationen von Mundo Deportivo soll Modric rund 2,5 Millionen US-Dollar pro Jahr verdienen – deutlich weniger als in Madrid, aber offenbar nicht der Hauptantrieb.

Stattdessen reizt Modric das Projekt in Florida: Ein Klub, der sich mit prominenten Namen zur globalen Marke entwickelt, ein Umfeld mit Freunden und ehemaligen Mitspielern – und die Aussicht, in einer boomenden Liga noch einmal zu glänzen, ohne den ganz großen Leistungsdruck Europas.

Neben der Inter Miami wird Modric auch mit einem Wechsel in die saudische Pro League in Verbindung gebracht. Rein sportlich betrachtet wäre dies sicherlich ein deutlich größerer Rückschritt als ein Wechsel in die US-amerikanische MLS. Finanziell hingegen könnte der Vizeweltmeister von 2018 in Saudi-Arabien mehr verdienen als zuletzt bei Real Madrid.