Werder-Stürmer im Fokus: Ole Werner spricht über Marvin Ducksch | OneFootball

Nach einer schwachen ersten Halbzeit samt 1:2-Rückstand entschloss sich Werder-Trainer Ole Werner beim Duell gegen die TSG Hoffenheim am Sonntag zur Halbzeit dreimal zu wechseln, unter anderem musste Topscorer Marvin Ducksch vom Feld gehen. Eine überraschende Entscheidung, schließlich war die gesamte Offensive der Bremer kaum im Spiel und Ducksch gilt als der in der Regel gefährlichste Akteur und als der, dem man am ehesten zutrauen muss, in Hälfte zwei den Schalter umzulegen.

"Wir wollten vorne einen anderen Spielertypen haben, weil wir es eben nicht geschafft haben, diese spielerischen Lösungen in den Halbräumen zu finden", erklärte Werner die Herausnahme Duckschs. Für den 30-Jährigen kam André Silva ins Spiel. Der Portugiese ist ein Zielspieler und deutlich besser im Verarbeiten von hohen Bällen als Ducksch. Nachdem Werder in der ersten Halbzeit Probleme mit dem Pressing der TSG hatten, versuchte die Mannschaft nun, mit langen Bällen schnell in die Spitze zu kommen. "Deshalb haben wir uns dann für André entschieden", fuhr Werner fort.

Zudem habe auch die Schilddrüsenoperation, der sich Ducksch in der Winterpause unterziehen musste, eine Rolle gespielt. Wegen des Eingriffes konnte der Stürmer die Vorbereitung nicht absolvieren, dennoch stand er seit dem Re-Start immer in der Startelf. "Da kann man nur den Hut vor ziehen. Der eine oder andere kann sich davon etwas abschneiden", sagte Werner.

Mit einer Degradierung habe die frühe Auswechslung nichts zu tun gehabt. "Man muss bei ihm einfach sagen, dass er sich in den letzten Wochen komplett im Dienst der Mannschaft gestellt hat, wirklich arbeitet, tut und macht", verteidigte der Werder-Coach seinen Stürmer.

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