Winter-Transfers: Dynamo Dresden "kann es ruhiger angehen" | OneFootball

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·27. Dezember 2024

Winter-Transfers: Dynamo Dresden "kann es ruhiger angehen"

Artikelbild:Winter-Transfers: Dynamo Dresden "kann es ruhiger angehen"

Mit 38 Zählern aus den 19 Partien der Hinrunde hat sich die SG Dynamo Dresden als Tabellenführer in die Winterpause verabschiedet. Mit dieser Grundlage soll im dritten Anlauf nun die ersehnte Rückkehr in die 2. Liga gelingen. Dafür schließt Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel auch Verstärkungen für die Rückrunde nicht aus.

"Es ist kein Muss für uns"

Auch vor einem Jahr beendeten die Dresdener ähnlich stark mit 43 Zählern aus 20 Spielen das Kalenderjahr. Was folgte, war eine schwache Rückrunde, die den Sachsen am Ende lediglich den vierten Tabellenrang brachte. Doch in dieser Spielzeit läuft einiges anders bei den Schwarz-Gelben: Mit einem flexiblen Kader nahm die Mannschaft seit Ende Oktober eine Entwicklung, die sich stets weiter festigte und dementsprechend die Frage zulässt, ob Neuzugänge im Winter überhaupt von Nöten sind. "Wir sind durch die letzten Wochen in einer komfortablen Situation", erklärt Sport-Geschäftsführer Thomas Brendel gegenüber "Tag24". "Es ist kein Muss für uns. Wir können das Ganze ruhiger angehen."


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Dennoch sei es selbstverständlich, dass "wir uns umschauen und den Markt sondieren", führte er weiter aus. "Wenn wir der Meinung sind, ein Spieler passt ausgesprochen gut in unser Muster, dann werden wir etwas machen. Alles andere wäre auch fahrlässig", so der Sportchef weiter. "Wir schauen schon auf unseren Kader, schauen auf Positionen, auf denen wir noch stabiler werden könnten." Dabei gelte es aber zu beachten, die Mannschaft lediglich punktuell zu verstärken und das funktionierende Gebilde nicht ins Wanken zu bringen. Denn dies sei, wenn alles passt, "oft viel mehr wert als ein großer breiter Kader".

Youngster schlagen bisher voll ein

Dennoch weiß auch Brendel, dass bei einem kleinen Kader Verletzungen und andere Ausfälle deutlich schwerer wiegen. Zwar waren die Dresdener durch die Hinrunde ohne solch große Ausfallzeiten gekommen, aber das kann sich ja schnell ändern, "auch wenn wir das natürlich nicht hoffen". Dem vorzubeugen und möglichen Ersatz zu organisieren, wird nun die Aufgabe sein.

Bisher spielte den Sachsen zudem in die Karten, dass die Youngster richtig gut performten: "Ob Tony Menzel zu Beginn oder dann auch Jonas Oehmichen, Sascha Risch oder David Kubatta. Thomas Stamm hat es geschafft, die Jungen zu integrieren, die jetzt Leistungsträger geworden sind. Sascha Risch und David Kubatta haben eine gewisse Anlaufzeit benötigt, überzeugten und spielen nun von Beginn an", freut sich der 48-Jährige. Besonders am Beispiel Claudio Kammerknecht sehe man, "dass hier auch leider sehr harte Entscheidungen getroffen werden müssen. Die Jungen haben eine enorme Entwicklung genommen."

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