„Wir wollen unsere eigene Geschichte schreiben“ | OneFootball

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FC St. Pauli

·13. Februar 2025

„Wir wollen unsere eigene Geschichte schreiben“

Artikelbild:„Wir wollen unsere eigene Geschichte schreiben“

…die personelle Situation: „Connor Metcalfe hat wieder komplett mittrainiert, gestern hat er aber einen Schlag auf die Wade bekommen. Er ist auf einem guten Weg, wir mussten ihn heute aber rausnehmen. Ich denke, dass er in den nächsten beiden Wochen komplett zur Mannschaft stoßen kann. Manolis Saliakas war laufen, das sieht gut aus. Robert Wagner war auch laufen und konnte das Pensum auch steigern. Morgan Guilavogui trägt seinen Schuh und hat keine Schmerzen. Ein Haarriss braucht seine Zeit. Karol Mets wollen wir die Ruhe und Zeit geben, da gehen wir kein Risiko ein. Er soll sich so vorbereiten, dass er wieder ein stabiles Gefühl im Knie hat.“

…Elias Saad, der im Hinspiel doppelt getroffen hatte: „Wir haben gesagt, dass wir ihn langsam heranführen wollen. Die Luft für 90 Minuten hat er noch nicht, für die Startelf ist er aber bereit.“


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…eine Statistik, ligaweit die wenigsten Zweikämpfe zu gewinnen: „Es gibt viele Statistiken, die man so oder so auslegen kann. Ich glaube, dass wir in den Bereichen, wo es wirklich interessant wird, dann auch eine ganz gute Zweikampfquote haben. Das hat man in den Spielen wie letzte Woche auch gesehen. Wir hatten sehr gute Ballgewinne und gute Situationen, in denen wir ohne Foul auskommen. Was Zweikämpfe betrifft, hatten wir ein Spiel, was wir bemängelt haben. Es war das in Bochum. Sonst war ich immer hochzufrieden, was das anbelangt.“

…die vielen Verbindungen zwischen beiden Vereinen: „Wir haben viele Freiburger Jungs bei uns im Kader und könnten fast eine zweite Mannschaft stellen. Dann haben wir auch noch die Situation mit Jojo und seinem Bruder. Wir haben schon ein paar Insider bei uns und haben ein paar Gespräche geführt.“

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…den SC Freiburg: „Sie spielen unter Julian Schuster auf konstant gutem Level eine richtig gute Runde. Ich schaue mir die Spiele gerne an. Kompaktheit gepaart mit individueller Qualität – da kommt ein guter Gegner auf uns zu, der etwas gutmachen möchte. Da haben wir natürlich was dagegen. Im Laufe des Hinspiels haben sie umgestellt und versucht, über die Außen und Flanken zu kommen. Da hatten wir ein ums andere Mal Probleme. Die Flanken zu unterbinden, wird ein Thema sein. Bei ihren Standards müssen wir extrem aufpassen und stabil stehen. Wir sind absolut gewarnt vor dieser Mannschaft.“

…die Gründe für den Sieg im Hinspiel: „Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Freiburg hat zwei Abseitstore erzielt und einen Elfmeter bekommen. Wir haben einen guten Torhüter, der den pariert hat. So sind wir im Spiel geblieben. So klar, wie das Ergebnis am Ende ausgefallen ist, war das Spiel nicht.“

…die Entwicklung seit dem Hinspiel: „Wir haben uns das Spiel noch mal angeschaut und gesagt, dass da ein paar Sachen dabei waren, die wir mit Blick auf unsere Prinzipien so nicht mehr machen würden. Wir haben an ein paar Stellschrauben gedreht. Im Defensivverbund bewegen wir uns anders. Wir wollen die Sachen, die wir uns in den vergangenen Wochen erarbeitet haben, weiter auf den Platz bringen und den nächsten Schritt gehen.“

…die Tatsache, nach einem Rückstand bislang immer verloren zu haben: „Ich hasse nichts mehr als Gegentore. Die oberste Prämisse ist immer, zu Null zu spielen. Wir wollen die Serie irgendwann beenden. Ich hatte nie das Gefühl, dass wir nach Rückständen widerstandslos waren. Ich habe kein Spiel gesehen, in dem wir aufgegeben haben. Der Tag wird kommen, wo wir ein Spiel drehen werden.“

…die aktuelle Tabellensituation und der Blick auf andere Plätze: „Den gibt es, aber der erste Blick geht immer auf uns, denn wir müssen unsere Punkte holen. Es sind noch 13 Spiele, was sich nicht viel anhört, 39 Punkte hingegen schon deutlich mehr. Das ist eine brutale Zahl, die man noch erreichen kann. Wir sind nicht in einer Komfortzone, sondern sind schon auf Habachtstellung, weil wir extrem aufpassen müssen. Innerhalb von zwei Spieltagen kann sich vieles ändern. Deshalb wollen wir auch so schnell wie möglich die nötigen Punkte holen, um absolut gesichert zu sein. Das ist unser Ansinnen und nichts anderes. Es gibt immer Vergleiche und auch den mit der Saison 2010/11. Das liest man und nimmt es hin. Man kann die eine Saison nicht mit der anderen vergleichen. Wir wollen unsere eigene Geschichte schreiben.“

(hb)

Fotos: FC St. Pauli / Witters

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